Literatur
Karin Waldls erster Thriller

Die Autorin Karin Waldl aus Rüstorf mit ihrem neuen Buch. | Foto: Waldl

"Worte verletzen...und Schweigen tötet" thematisiert Kindesmissbrauch.

RÜSTORF. "Worte verletzen... und Schweigen tötet": Das ist der Titel von Karin Waldls erstem Psychothriller, der kürzlich im Herzsprung Verlag erschienen ist. Die Mittelschullehrerin aus Rüstorf behandelt darin ein ernstes Thema und setzt Kindesmissbrauch und die Folgen drastisch in Szene.

Vom Opfer zur Täterin

Das Buch handelt von der erst zwanzig Jahre alten Emilia Klein, die als verurteilte Schwerverbrecherin im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses sitzt. Seit zwei Jahren versucht eine Psychologin Emilias Tat in gemeinsamen Gesprächen aufzuarbeiten – vergebens. Emilia verleugnet ihre Identität und ihre Vergangenheit, sie verweigert jede Information zu ihrer schweren Tat und ihren Motiven. Äußerlich gleichgültig nimmt sie ihr Leben im Gefängnis an, wohl wissend, dass sie es niemals wird verlassen dürfen. Emilia findet ihre Freiheit in ihrem Inneren. Oft von Albträumen geplagt und innerlich brodelnd taucht sie in Fantasiewelten ein und schreibt wie im Rausch ihre Geschichten. Auch ihr eigenes Verbrechen verarbeitet sie schließlich in einer Erzählung, und die Psychologin erfährt schließlich die ganze grausame Geschichte um Emilia und ihre von Gewalt geprägte Kindheit.

Tiefgreifende Fragen

Wie die anderen Bücher Waldls ist auch dieses inspiriert von der starken religiösen Bindung, die ihr eigenes Leben ausmacht. So steht auch in „Worte verletzen … und Schweigen tötet“ am Ende die Frage, ob die Romanheldin sich von ihrer furchtbaren Vergangenheit befreien kann, wenn sie Gott darum bittet, ihren Peinigern zu verzeihen. Aus einem Psychothriller um Kindesmissbrauch und Gewalt wird damit zugleich ein Buch, das tiefgreifende Fragen stellt und auf Antworten hofft.

Weitere Infos: karinwaldl.at

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Vöcklabruck auf MeinBezirk.at/Vöcklabruck

Neuigkeiten aus Vöcklabruck als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Vöcklabruck auf Facebook: MeinBezirk.at/Vöcklabruck - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Vöcklabruck und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.