Schule am Bauernhof
Landwirtschaftsprojekt für Desselbrunner Volksschüler

Bäuerin und Landwirtschaftskammerrätin Margareta Hüthmair, Bürgermeister Michael Hochleitner und Klassenlehrerin Melanie Samhaber (hinten v.l.) mit den Schülern beim Projektabschluss. | Foto: privat
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  • Bäuerin und Landwirtschaftskammerrätin Margareta Hüthmair, Bürgermeister Michael Hochleitner und Klassenlehrerin Melanie Samhaber (hinten v.l.) mit den Schülern beim Projektabschluss.
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Wie nennt man ein kleines Pferd? Wie lange ist eine Kuh trächtig? Welchen Nutzen hat ein Schwein? Mit diesen und noch vielen anderen Themen beschäftigten sich die Kinder der 2. Klasse Volksschule in Desselbrunn, anlässlich der Aktion „Schule am Bauernhof – Bauernhof im Klassenzimmer“.

DESSELBRUNN. Ein Bauernhof entstand in der Volksschule Desselbrunn: Eine extra große Maschinenhalle, ein Hühnerstall, Weideflächen für Esel und Schafe und sogar verschiedene Getreidesorten waren im Klassenraum vorhanden. Ein besonderes Highlight war dabei der Bauernhofladen. Hier lernten die Kinder nicht nur verschiedene Lebensmittel kennen. Es wurde auch ihr Geschick im Rechnen gefordert, um den Lehrstoff „Euro und Cent“ noch besser zu festigen.

Der Weg vom Korn zum Brot

In Zweierteams befassten sich die Kinder mit unterschiedlichen Tieren und hielten Referate ab. Ganz stolz zeigten sie beim Besuch in der Schule ihre dazu gestalteten Plakate her und teilten ihr Wissen darüber mit. Der Höhepunkt dieses spannenden Projektes war der Besuch am Erlebnis-Bauernhof von Familie Schachinger „Redlberger in Unterpilsbach“. Hier wurde ihnen der Weg vom Korn zum Brot erklärt und sie durften Weckerl backen. „Am meisten hat mir das Weckerlbacken am Redlbergergut gefallen. Wenn ich groß bin möchte ich auch auf einem Bauernhof leben, genauso wie meine Oma. Da gefällt es mir richtig gut bei ihren Hühnern und Schweinen", erzählt eine begeisterte Schülerin.

Jause zum Projektabschluss

Bäuerin und Landwirtschaftskammerrätin Margareta Hüthmair freut sich über diese Art von Unterricht natürlich sehr. Somit beschloss sie die Kinder für ihr Engagement zu belohnen und überraschte sie mit einer "gschmackigen" Jause. Das Eierpecken hat den Kindern dabei sichtlich Spaß gemacht. „Wertschätzender und sorgsamer Umgang mit Lebensmittel ist heutzutage wichtiger denn je.“, so Hüthmair. Auch Bürgermeister Michael Hochleitner ließ es sich nicht nehmen, persönlich am Projektabschluss am 4. April teilzunehmen, um sich für ihren besonderen Einsatz bei Klassenlehrerin Melanie Samhaber zu bedanken. „Ursprünglich war nur der Besuch am Bauernhof geplant. Aber durch das große Interesse der Kinder hat sich unser Projekt um Referate mit Plakatgestaltung, einem Bauernhof und Bauernhofladen in unserer Klasse erweitert. Und der Abschluss mit einer bäuerlichen Jause hat natürlich perfekt gepasst und uns sehr geschmeckt. Die Kinder waren begeistert.“, sagt Klassenlehrerin Melanie Samhaber.

„Wir Bäuerinnen sind Botschafterinnen für die heimische Landwirtschaft und geben mit Leidenschaft unsere Erfahrungen und Wissen über Lebensmittel gerne weiter. Bewusstseinsbildung braucht es schon von Beginn an. Wir sind sehr dankbar, wenn sich junge, engagierte LehrerInnen dem Thema Landwirtschaft in all seiner Vielfalt annehmen und es den Kindern näherbringen.“, so Hüthmair.

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Bäuerin und Landwirtschaftskammerrätin Margareta Hüthmair, Bürgermeister Michael Hochleitner und Klassenlehrerin Melanie Samhaber (hinten v.l.) mit den Schülern beim Projektabschluss. | Foto: privat
Die Schüler gestalteten Plakate zu den verschiedenen Themen. | Foto: privat
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