Musikpreis
Lukas Klement für Amadeus Award nominiert
Am 28. April wird der größte österreichische Musikpreis vergeben.
TIMELKAM, WIEN. Schlagzeuger Lukas Klement spielt Konzerte mit Mathea, Julian Le Play und Conchita Wurst. Nun wurde der 27-jährige Timelkamer, der mitterweile in Wien lebt, für den Amadeus Award nominiert – in der Kategorie Best Sound (Tonstudio-Preis). "Hier geht es ums technische Handwerk wie Produktion, Recording, Mixing und Mastering", erklärt Klement, der nach der Matura Schlagzeug an der Musik- und Kunstuniversität Wien studiert hat und nun als Berufsmusiker tätig ist. Seit 2019 produziert er auch selbst.
Corona veränderte Fokus
"Ich hab immer schon großes Interesse an Studioarbeit gehabt und als Schlagzeuger viel für andere eingespielt. Durch Corona hat sich mein Fokus stark aufs Produzieren gelegt, da für längere Zeit keine Live-Konzerte und Tourneen möglich waren", erzählt Klement. Zur Nominierung meint er: "Ich freue mich sehr darüber, dass meine Arbeit, die meistens im Hintergrund passiert, hier größere Aufmerksamkeit bekommt." Zudem sei es eine Ehre, neben so vielen anderen tollen Musikern zu stehen.
"Für mich ist Musik machen einfach die schönste Sache auf der Welt."
Was waren bisher die größten Erfolge als Musiker? "Lieder, bei denen man mitgewirkt hat, plötzlich im Radio zu hören, ist auf alle Fälle ein großer Erfolg. Große Konzerte, Tourneen und Festivals zu spielen auch – hier bekommt man das direkte Feedback vom Publikum."
Highlights waren die Zusammenarbeit mit Conchita Wurst im Jahr 2022 und die Produktion der Alben von Lorenz Ambeek und der Indie-Band Yukno. "Für mich ist Musik machen einfach die schönste Sache auf der Welt. Das gemeinsame Musizieren, egal ob auf Bühnen oder im Studio, macht einfach extrem viel Spaß. Das jeden Tag machen zu dürfen, ist ein großes Privileg für mich."
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