In Attnang & Vöcklabruck
"Priest on the Streets" über Straßenkinder in Lagos

Elisabeth Schöffl ("Eine Welt für alle" in Attnang-Puchheim) mit Hildegard Pesendorfer (Regionalstelle "Jugend eine Welt" OÖ) und Pater Linus Valentine Onyenagubor aus Lagos (Nigeria).  | Foto: Silvia Viessmann
  • Elisabeth Schöffl ("Eine Welt für alle" in Attnang-Puchheim) mit Hildegard Pesendorfer (Regionalstelle "Jugend eine Welt" OÖ) und Pater Linus Valentine Onyenagubor aus Lagos (Nigeria).
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Pater Linus Valentine Onyenagubor kümmert sich als "Priest on the Streets" (dt. Priester auf den Straßen) um Straßenkinder in Lagos (Nigeria). Seine Zentrale dort ist das Don Bosco Heim. Im Pfarrheim Attnang-Puchheim hielt der Pater vom Orden der Salesianer Don Boscos am 29. Jänner 2024 einen Vortrag über seine Arbeit. Heute, 30. Jänner 2024, besucht er die Don Bosco Schulen in Vöcklabruck. 

ATTNANG-PUCHHEIM, VÖCKLABRUCK. Sieben Millionen Kinder leben in Nigeria auf der Straße. Für sie ist das Don Bosco Heim in Lagos eine der wenigen Anlaufstellen. Weil nur rund 15 Jungen dort wirklich dauerhaft untergebracht werden können, soll das Heim zu einem Kinderschutzzentrum ausgebaut werden. Der Verein "Jugend eine Welt", Projektpartner der Salesianer Don Boscos, sammelt Spenden, um das Projekt zu unterstützen. 

Schutz, Heim und Bildung 

Pater Linus wurde vom Verein anlässlich des Tages des Straßenkindes am 31. Jänner nach Österreich eingeladen. Am Montag machte er Station in Attnang-Puchheim. Er sei als Priester in den Straßen von Lagos unterwegs, um direkt mit den Kindern in Kontakt zu kommen. Das Don Bosco Kinderschutzzentrum solle den Kindern nicht nur ein Heim und Schutz bieten, sondern ihnen auch zu Bildung verhelfen und ihnen eine Stimme geben. 

Referenten aus aller Welt

Jugend eine Welt lädt jedes Jahr Referenten aus verschiedenen Ländern ein, um Projekte vorzustellen. Die Präsentation in Attnang-Puchheim haben Elisabeth Schöffl von "Eine Welt für alle" in Attnang-Puchheim und Hildegard Pesendorfer von der Regionalstelle "Jugend eine Welt" OÖ organisiert. Im Anschluss an den Vortrag blieb Zeit für Fragen und Austausch.

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