Rotkreuz-Experte sorgt für Wasser in Tansania

Wasserexperte Gottfried Staufer war bereits bei mehreren internationalen Einsätzen dabei und versteht es, anzupacken. | Foto: ÖRK/LV OÖ
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ATTNANG-PUCHHEIM. Der 54-jährige Gottfried Staufer ist einer von vier Trinkwasser-Experten, die das Österreichische Rote Kreuz vor knapp vier Wochen nach Tansania entsendet hat. In den vergangenen Wochen sind aufgrund von politischen Unruhen mehr als 120.000 Menschen aus Burundi geflohen. Der Nachbarstaat Tansania hat bereits 80.000 von ihnen aufgenommen. Aufgrund mangelnder Hygiene kam es in Tansania zu mehreren Choleraerkrankungen.

Hilfe für 20.000 Menschen
Staufer ist Experte für "water and sanitation" und kann auf mehrere internationale Einsätze zurückblicken. "Ich war bereits im Sudan, in Pakistan, Myanmar, Haiti und Sri Lanka im Einsatz." Bei ihrem Abflug hatten Staufer und seine drei Kollegen aus Niederösterreich, Kärnten und Salzburg 20 Tonnen Material mit im Gepäck. Damit können 20.000 Menschen mit grundlegenden Sanitäranlagen versorgt werden. „Besonders wichtig sind die Absicherung von Trinkwasserstellen und die Planung und Konstruktion von Latrinenanlagen“, so der erfahrene Rotkreuz-Mitarbeiter.

"Einer, der die Werte lebt"

"Wir sind sehr stolz auf unseren Gottfried Staufer. Er ist vielen ein Vorbild im Roten Kreuz. Einer, der die Werte lebt. Wir wünschen uns, dass er wieder heil aus diesem anstrengenden und fordernden Einsatz zurückkehrt", sagt Bezirksgeschäftsleiter und Bezirksrettungskommandant Gerald Schuster.
„Die Dringlichkeit, internationale Einsätze zu unterstützen, ist uns sehr wichtig. Wir sind stolz darauf, auch in unseren Reihen einen Mitarbeiter zu haben, der bereits viel Erfahrung im Ausland sammeln konnte und sich nun auch in Tansania wieder wertvoll einbringen kann", so Peter Salinger, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Vöcklabruck. Der Einsatz in dem afrikanischen Land wird gemeinsam mit dem schwedischen Roten Kreuz durchgeführt.

Wasserexperte Gottfried Staufer war bereits bei mehreren internationalen Einsätzen dabei und versteht es, anzupacken. | Foto: ÖRK/LV OÖ
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