Seebrücke Vöcklabruck
Solidaritätscamp für geflüchtete Mitmenschen

Seebrücke fordert: Menschen aus Lagern evakuieren. | Foto: @now_you_see_moria
  • Seebrücke fordert: Menschen aus Lagern evakuieren.
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Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger kritisiert die Aktion in Zeiten des Corona-Lockdowns.

VÖCKLABRUCK. Von 8. auf 9. Mai veranstaltet die "Seebrücke Vöcklabruck" im Vöcklabrucker Wasserpark ein Solidaritätscamp für geflüchtete Menschen. „Wir zeigen uns solidarisch mit geflüchteten Menschen in Griechenland und Bosnien und übernachten in Zelten. Wir machen damit auf die katastrophalen Verhältnisse in den Lagern auf­merksam. Wir fordern Bundesregierung und EU auf, die Menschen aus den Lagern zu evakuieren. Wir haben Platz!“, so die Veranstalter. Unterstützt wird das Camp von Caritas, Volkshilfe, katholischer und evangelischer Pfarrgemeinde, Mauthausen Komitee, Vöcklabruck gegen Rechts sowie Amnesty Youth.

Abstand und FFP-Maske

Gecampt wird mit eigenen Zelten und nur gemeinsam mit anderen Haushaltsangehörigen sowie negativem Covid-Test am Samstag ab 15 Uhr. Anmeldung unter voecklabruck@seebruecke.org ist erforderlich. Ab 17 Uhr startet das Programm mit Percussion, Musik von Betty Rossa und einer Lesung. Um 19 Uhr gibt es ein Lichtermeer der Menschlichkeit. Am Sonntag spielt von 9 Uhr bis 10.30 Harry Ahamer. Zur Versammlung am Samstag und Sonntag sind auch alle willkommen, die nicht übernachten wollen. Die Corona-Schutzmaßnahmen – zwei Meter Abstand und FFP2-Maske – sind einzuhalten.

Kritik von Bürgermeisterin Kölblinger

„Mir gefällt diese Aktion nicht“, sagt Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger über die geplante Kundgebung der Seebrücke Vöcklabruck und weiterer Organisationen im Stadtpark. „Aktuell dürfen Kinder ihre Freunde nicht besuchen. Derzeit müssen wir uns alle an die Ausgangssperre nach 20 Uhr halten. Zelten im Stadtpark passt da nicht dazu.“

„Das soziale Anliegen der Teilnehmenden kann ich schon verstehen“, ergänzt Kölblinger. „Ich appelliere aber an alle, die Abstandsregeln einzuhalten. Außerdem darf niemand die Nachtruhe stören“, so die Bürgermeisterin. Kölblinger weist darauf hin, dass sie auch mit der Bezirkshauptmannschaft in Kontakt stehe. Die BH ist Veranstaltungsbehörde und hat die Veranstaltung nicht untersagt. „Ich habe vom Bezirkshauptmann gefordert, dass er für angemessene Polizeipräsenz sorgt – damit alles in geordneten Bahnen abläuft“, so Kölblinger abschließend.

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