Stressfreie Weihnachten
Kekse backen, Geschenke kaufen, Verwandte besuchen: In der "stillsten Zeit" ist viel zu erledigen.
VÖCKLABRUCK (sc). "Das Wichtigste ist, zu überlegen, wie man die Adventszeit verbringen will", sagt Monika Purkarthofer, Sozialberaterin in der Familienberatungsstelle Impuls in Vöcklabruck. Ihr Tipp: Nicht davon ausgehen, dass alles so sein muss wie immer: "Rituale und Bräuche sind wichtig, aber man sollte miteinander in der Familie überlegen, was noch passt." Je älter die Kinder seien, umso wichtiger werde dies. "Auch offen darüber reden, was belastend ist", rät Purkarthofer. Mütter würden oft glauben, sie müssten alles schaffen. Dabei müssen es gar nicht unzählige Sorten Kekse sein: "Es kann zum Beispiel jedes Familienmitglied seine Lieblingssorte aussuchen, die man dann gemeinsam bäckt", schlägt Purkarthofer vor. Besprochen werden sollte auch der Plan für die Weihnachtsfeiertage. "Sie müssen nicht so gestaltet sein wie jedes Jahr. Es kann sein, dass das nicht mehr für alle passt", erklärt die Sozialarbeiterin. Darunter fällt auch, festzulegen, wann welche Verwandte besucht werden: "Es muss nicht alles am 24. und 25. Dezember sein." Wichtig sei, dass freie Zeit zum Spielen und Erholen bleibe.
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