Vöcklabruck
Bürgerinitiative Zivilcourage um Ruf der Stadt besorgt
Die Vöcklabrucker "Bürgerinitiative Zivilcourage" fordert Schritte, um die Innenstadt zu attraktivieren.
VÖCKLABRUCK. Ihr Obmann Johann Hüthmair sorgt sich um den guten Ruf der Vöcklabrucker Innenstadt: "Im Osten ein Turm, im Westen ein Turm und dazwischen nagt der Wurm! Die Leute fahren in die Varena und nicht mehr nach Vöcklabruck", so der Vereins-obmann. Er spricht sich für rasche Maßnahmen aus, um den Stadtplatz zu attraktivieren: "Mit dem neuen Bürgermeister ist eine neue Debattenkultur im Stadtrat zur Entscheidungsfindung eingezogen. Wir erkennen einen signifikanten Kontrast zu früher. So weiterzumachen wie bisher wäre Zeitverschwendung."
Mehr Angebote schaffen
Bei den Märkten am Stadtplatz fordert Hüthmair eine neue Struktur, um wieder mehr Direktvermarkter nach Vöcklabruck zu bringen. Als potentielle Möglichkeiten nennt er etwa die Verwendung digitaler Planungstools oder eine Vergünstigung der Standgebühren. Laut dem Obmann der Bürgerinitiative wäre auch die Gründung einer Innenstadt-Genossenschaft wünschenswert: "Hauseigentümer, Mieter und Kaufleute könnten sich in einer Genossenschaft zusammenschließen, um gemeinsam etwas voranzubringen. Die vergangenen Streitereien müssen überwunden und Kooperationen gefördert werden." Hüthmair richtet sich auch an das Land OÖ und will Maßnahmen setzen, um "Politschacher" zu verhindern. Die Flächenwidmung solle an die Bezirkshauptmannschaften verlagert werden und das Bürgermeisteramt will er auf zwei Amtsperioden begrenzen.
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