Resolution im Vöcklabrucker Gemeinderat
Drei-Parteien-Resolution gegen "explodierende Energiekosten"

- Die Fraktionsvorsitzenden Roland Pröll-Bachinger (FPÖ), Pia Kastner (ÖVP) und Andreas Löhr (SPÖ, v.l.)
- Foto: Foto: Löhr
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Bund und Land seien gefordert, Bürgerinnen, Bürger und Betriebe zu entlasten, so die Vertreter der SPÖ-, ÖVP- und FPÖ-Fraktion im Gemeinderat von Vöcklabruck.
VÖCKLABRUCK. "In den vergangenen Monaten sind die Energiekosten drastisch gestiegen. Die äußerst volatilen Energiemärkte zeigten seit mehreren Monaten einen gewaltigen Kostenanstieg. Dies betrifft nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Wirtschaftstreibende und Kommunen", heißt es in einer gemeinsamen Aussendung. Der Gemeinderat der Stadt Vöcklabruck hat daher mit großer Mehrheit Bund und Land aufgefordert, ein Entlastungspaket zu schnüren. ÖVP, SPÖ und FPÖ hatten sich auf eine gemeinsame Resolution verständigt, die im Gemeinderat mit 31 gegen fünf Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen wurde.
Belastung für alle Bereiche
„Vor allem Privathaushalte aber auch die für unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand wichtigen Betriebe sind dadurch mit massiven Mehrbelastungen konfrontiert,“ fürchtet Pia Kastner, Fraktionsvorsitzende der ÖVP-Fraktion. Neben dem Bund sehen die Antragsteller auch das Land Oberösterreich in der Pflicht. „Die Beheizung von gemeindeeigenen Gebäuden wie Schulen, Ämtern und Feuerwehrdepots sowie Elektrizität, unter anderem für die Straßenbeleuchtung, und Treibstoffe für den Fuhrpark belasten die Budgets enorm,“ stellt SPÖ-Fraktionsobmann Andreas Löhr fest. Auch die Vöcklabrucker Freiheitlichen sehen akuten Handlungsbedarf. „Wir erleben gerade die höchste Inflation der vergangenen 30 Jahre, hier dürfen die Menschen nicht noch weiteren Belastungen ausgesetzt werden,“ fordert Roland Pröll-Bachinger, Fraktionsobmann der FPÖ.
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