Land: Fusion spart Geld
Land Oberösterreich errechnete für das Mondseeland ein Sparpotential von 633.000 Euro im Jahr.
MONDSEE. Wie bereits vergangene Woche berichtet, setzt sich der Verein in Gründung "Pro Mondseeland" für eine Fusion der Gemeinden Mondsee, Tiefgraben, St. Lorenz und Innerschwand ein. Die Initiatoren Georg Ramsauer und Richard Kothmaier beantragten dazu eine Berechnung der finanziellen Auswirkungen einer Gemeindefusion beim Amt der OÖ. Landesregierung.
Rechtzeitig zum Informationsabend des Vereines am Dienstag, 25. Februar, liegen nun die Ergebnisse der Berechnung vor. Demnach ergibt sich ein jährlicher finanzieller Gewinn von mindestes 633.000 Euro. So würden die Ertragsanteile der Großgemeinde auf 1.029.000 Euro erhöht, davon würden 12.000 Euro an höherem Pflegegeld, 100.000 Euro an höherem Krankenanstaltenbeitrag und ein um 284.000 höherer Betrag zu den Sozialhilfeverbänden abgezogen. Dazu kommt der Vorweganteil für Gemeindefusionen in der Höhe von 50.000 Euro, den das Land vier Jahre lang gewährt. Nicht berechnet wurden die Einsparungen in der Politik, also Entschädigungen für die Bürgermeis-ter, Vizebürgermeister und Fraktionsobmänner sowie Sitzungsgelder für Gemeinderat, Gemeindevorstand und Ausschüsse.
Bis zu 833.000 Euro Ersparnis
Bei diesen Ausgaben schätzt der Verein eine mögliche Ersparnis von 150.000 Euro und kommt insgesamt auf einen Betrag von 833.000 Euro, der jedes Jahr eingespart werden kann. "Dieser jährliche finanzielle Gewinn ist gewaltig und wir glauben, dass man auf diesen einfach nicht verzichten kann und darf. Mit diesem Geld können auf Dauer viele kommunale Vorhaben verwirklicht und die Infrastruktur des Mondseelandes nachhaltig verbessert werden", fordert der Verein "Pro Mondseeland" auf seiner Homepage.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.