Lenzing gibt grünes Licht für Umfahrung
Der Gemeinderat von Lenzing stimmte einstimmig für den Bau der Umfahrung Pichlwang.
LENZING, TIMELKAM (csw). "Es freut mich, dass wir in der Sache entschieden haben, ohne Parteipolitik", sagt der Lenzinger Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber zum einstimmigen Beschluss für die Umfahrung Pichlwang. Die Trasse soll westlich die Kammererbahn entlangführen. "Sollte es in absehbarer Zeit zur Bauausführung kommen, werden wir uns vehement für den Schutz der Bewohner einsetzen", betont er. Für die Gallaberger befürchtet er keine negativen Auswirkungen. "Die Straße ist zwar näher, aber weiter unter Niveau", so Vogtenhuber. In der Hans-Sachs-Straße soll es zumindest zu keiner wesentlichen Verschlechterung kommen.
Timelkamer SPÖ dafür
Für den Bau der Umfahrung spricht sich auch die Timelkamer SPÖ aus. Die Verkehrsbelastung an der Atterseebundesstraße sei unerträglich, betont sie in einer Aussendung. "Wir fordern jedoch, dass im Zuge der Planung die Bedürfnisse und Ängste der Bewohner ernst genommen werden und in die Detailplanung mit einfließen", so SP-Vizebürgermeister Johann Kirchberger und Fraktionsobmann André Reichart. Die Hauptforderungen: Lärmschutz (maximal 50 Dezibel am Tag) und Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h.
ÖVP: Zweite Variante prüfen
Zögerlicher gibt sich die Timelkamer ÖVP. "Es muss etwas passieren, die Pichlwanger sind schon lange belastet. Aber es ist ein 55 Millionen-Euro-Projekt. Wir wollen, dass eine zweite Variante geprüft wird", so VP-Vizebürgermeister Gerald Klement. Mitüberlegen sollte man auch eine "Kammerer Hansl"-Haltestelle in Pichlwang. Am 26. März wird die Umfahrung im Timelkamer Gemeinderat behandelt.
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