Ehrenämter niedergelegt
Das wars für mich

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Seit 2015 bin ich in der ÖVP-Fraktion der Gemeinde Redlham aktiv, vorrangig im Sozialausschuss, seit 2020 auch als Vizebürgermeisterin. Genau so lang bin ich auch in vielen Bereichen ehrenamtlich für die Pfarre Attnang Hl. Geist tätig - von der Öffentlichkeitsarbeit über die Firmvorbereitung bis zur Dreikönigsaktion. Seit vielen Jahren singe ich im Kirchenchor Schwanenstadt, seit 2019 bin ich dessen Obfrau. In Summe viele 1000e Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit. Und alle diese Ehrenämter habe ich jetzt niedergelegt.

Weitertun wie bisher geht nicht mehr

Während rundherum die Welt aus den Fugen gerät, bislang Undenkbares alltägliche Realität geworden ist, kann ich nicht so weitertun wie bisher.
– Der Gesundheitsminister sagt uns, wann wir wo wie viele Menschen treffen dürfen.
– Um einkaufen zu dürfen, muss man einen QR-Code und seinen Ausweis herzeigen.
– Ein Gesetz macht es möglich, dass unbescholtene Bürger_innen mittels Rasterfahndung ausgeforscht und gestraft werden können, weil sie ein anderes Konzept von Gesundheit haben. Unabhängig davon wie groß ihr Risiko ist, selber zu erkranken oder andere anzustecken.
– Um studieren zu dürfen, muss man sich immer wieder eine Injektion geben lassen, ohne zu wissen, welches Serum in Zukunft verwendet und wie oft dies verordnet werden wird.
– Für seine Rechte demonstrieren kann man nicht mehr, ohne mit einer kleinen Minderheit von Radikalen ins grausliche rechte Eck gerückt zu werden.
– Seine Meinung öffentlich zu sagen, kann zur Folge haben, dass man seine Arbeit oder seine Zulassung verliert.
– Man muss erst erkranken um dann als genesen, d. h. gesund, zu gelten.
– u.v.m.

Alles ver-rückt?

Wohin hat uns diese Pandemie bzw. haben uns die Maßnahmen unserer Regierung geführt? Was ist mit unserer Gesellschaft passiert, mit unserer Selbstbestimmung, unserer Toleranz Andersdenkenden gegenüber? Unser Leben hat so viele Facetten. Aber jetzt scheint es nur mehr die guten Geimpften und die bösen Verweigerer zu geben. Alles ist vollkommen ver-rückt.
Ich stehe für Vieles, unter anderem:
- Impfungen sind grundsätzlich eine Errungenschaft. Gesunde Kinder und Erwachsene zu einer Corona-Impfung zu verpflichten, damit sie am sozialen Leben teilhaben können, ist aber ein Rückschritt.
- Angriffe und Drohungen gegen Politiker, Gesundheitsberufe, Medien oder wen auch immer sind aufs Schärfste zurückzuweisen.
- Mein Vertrauen in Politik und Medien ist zutiefst erschüttert.
- Verschwendetes Geld für Impflotterien und teilweise zu großzügige Corona-Hilfsmaßnahmen könnte man viel sinnvoller direkt in den Gesundheitsbereich investieren.
- Mobile Teams könnten symptomatische Covid-Patient¬_innen mit Medikamenten zu Hause behandeln, um einen Krankenhausaufenthalt zu verhindern.
- Nach zwei Jahren Pandemie noch immer Angst und Panik zu verbreiten ist nicht mehr glaubwürdig und auch nicht zielführend. Die aktuellen Zahlen und Daten rechtfertigen die massiven Eingriffe in unser Leben nicht mehr.

Rückzug als Konsequenz

Was kann ich tun, außer Volksbegehren und Petitionen zu unterschreiben, unseren Volksvertreter_innen meine Sicht darzulegen, mit anderen zu reden? Solange Menschen nicht Widerstand gegen unsinnige Maßnahmen leisten, so lange Polizist_innen die nicht begründbaren 2 G-Regeln im Handel kontrollieren, so lange Ungeimpfte weiter als Egoisten beschimpft werden, so lange Zahlen nach Belieben ans Narrativ angepasst werden, so lange es der Mehrheit egal ist, dass eine Minderheit weitgehend ausgeschlossen ist und als Sündenbock für eine zunehmend faktenbefreite Pandemiepolitik herhalten muss , u.v.m. so lange werde ich - unabhängig von meinem persönlichen Impfstatus - meine Energien nicht mehr für diese Gesellschaft einsetzen. Ich lege daher alle Ehrenämter zurück.
Gertrud Schöffl, Redlham

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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