Kofler-Brüder
Massencrash bei DM-Stopp in Most
Öl auf der Strecke sorgte für einen Abbruch des zweiten Laufes der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft im tschechischen Most. Sowohl Andreas Kofler aus Attnang-Puchheim als auch sein Bruder Max, der als Gaststarter an diesem Wochenende im Einsatz war, wurden in diesen verwickelt.
ATTNANG-PUCHHEIM. Zum Glück blieben die beiden Fahrer dabei unbeschadet, ihre Bikes waren danach aber Schrott. „Es hat sich die ganze Führungsgruppe hingelegt mit Bayliss, Smits, Van der Voort, meinen Bruder und mir. Mein Motorrad wurde über die Airfence geschleudert, die Streckenbegrenzung. Ein Kontrahent hatte Öl verloren und das war direkt auf der Ideallinie, sodass wir aus dem Feld alle weggerutscht sind. Das Kiesbett war ein Trümmerhaufen, zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert", so Andreas Kofler. Der 18-Jährige hatte bis dorthin ein starkes Wochenende, beendete den ersten Lauf als Vierter und sammelte damit die Meisterschaftspunkte für den dritten Platz.
Vorbereitung in Most
Sein älterer Bruder Max, selbst WM-Starter in der Supersport, nutzte gemeinsam mit Teamkollegen Bayliss das Rennen in Most als Vorbereitung für seine nächsten Einsätze. „Wir haben über das ganze Wochenende viel am Motorrad probiert und nicht wirklich auf Ergebnisse geschaut. Die Starts waren sehr gut, leider konnte ich im ersten Rennen nicht mehr pushen“, erzählte der Ducati-Pilot des Teams D34G Racing. Den ersten Lauf musste er nach einem Grid-Penalty, welches sein Team wegen eines falschen Reifenaufklebers aufgebrummt bekam, vom neunten Startplatz in Angriff nehmen. Am Ende landete der 22-Jährige auf dem 6. Platz. Im zweiten Rennen lag er bis zum ersten Abbruch sogar auf den vordersten Plätzen, kam aber nach dem Re-Start auf dem Öl-Film ebenfalls zu Sturz.
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