Expert Nöhmer
"Ich habe den Chef in den Kindergarten gebracht"
Kaum ein Arbeitnehmer bleibt heute noch sein ganzes Arbeitsleben lang bei der selben Firma. Nicht so Andrea Schwarz und Walter Ennser. Die beiden sind bereits seit 40 beziehungsweise 45 Jahren beim Familienbetrieb Expert und Cablevision Nöhmer in Schörfling beschäftigt.
SCHÖRFLING. „Ich habe tatsächlich als Lehrling den heutigen Chef Gerhard Nöhmer in den Kindergarten gebracht“, lacht Andrea Schwarz. Andrea Schwarz wie auch Walter Ennser haben mittlerweile für drei Generationen der Familie Nöhmer gearbeitet: Sie im Geschäft Expert Nöhmer, er sowohl als Servicetechniker für Expert Nöhmer als auch als Projektleiter im Glasfaserausbau für Cablevision Nöhmer. Die beiden sind sich einig, dass ihre Zeit bei Nöhmer ihnen viele berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bot. „Ich habe damals Elektroinstallateur gelernt, wurde dann aber rasch Servicetechniker samt begleitender Schulungen. Irgendwie war ich bald auch ‚mein eigener Chef‘ und es ist mir immer super gegangen in der Firma“, erzählt Walter Ennser, der nach einer Umschulung als Bauleiter die Verantwortung für den Glasfaser-Bereich übernahm.
Wissen und Loyalität sind wichtig
Chef Gerhard Nöhmer liegt die Verbundenheit von Unternehmen und Mitarbeitern am Herzen: „Es ist seit jeher unser Wunsch, dass sich alle Mitarbeitenden als Teil der Nöhmer-Familie verstehen! Das große Wissen und die Loyalität unserer Mitarbeiter sind enorm wichtig für uns. Wir sind stolz darauf, dass sie alle so eine tolle Leistung bringen. Natürlich gibt es auch Zeiten, wo es nicht so gut läuft, aber alle sind mit vollem Einsatz dabei – egal ob im Geschäft, im Büro oder draußen beim Kabelgraben.“
Herausforderungen durch rasches Wachstum
Das rasche Wachstum des Unternehmens durch das Glasfasergeschäft stellt Cablevision Nöhmer vor große Herausforderungen. „In jeder unserer drei Sparten wurden Abteilungsleiter eingesetzt, um die Arbeitsabläufe effizienter gestalten zu können. Weiters ist es uns sehr wichtig, uns stetig zu verbessern, daher stehen interne Prozessoptimierungen und Modernisierung auf der Tagesordnung", so Nöhmer. „Ja, es ist eine super Gemeinschaft, alle helfen zusammen, wir sind eine große Familie“, bestätigt Walter Ennser.
Die unkomplizierte Art der Zusammenarbeit kommt intern und auch draußen bei den Kunden gut an, wie Walter Ennser weiß: „Bei uns gehst zum Chef, der entscheidet und sofort kann umgesetzt werden. Das schätzen die Kunden! Wir sind umsetzungsstark und wir haben ein tolles Produkt!“
Technisches Interesse sollte da sein
Mit jahrzehntelanger Erfahrung kennen Walter Ennser und Andrea Schwarz das Unternehmen in- und auswendig. Deshalb würden sie jungen Menschen auch empfehlen, Teil der Firma zu werden. "Du hast alle Vorteile eines Familienbetriebs. Wir haben tolle Öffnungszeiten im Geschäft und am Samstag um 12 Uhr ist Schluss. In so einem super Team kannst du viel lernen – ein gewisses technisches Interesse ist aber wichtig", so Schwarz.
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