Wirtschaftskammer Vöcklabruck
WKO: Preishuber folgt Winzig als Obmann
Stephan Preishuber aus Pöndorf steht an der Spitze der Wirtschaftskammer Vöcklabruck.
VÖCKLABRUCK. Genau 5.703 Tage lang war Angelika Winzig aus Attnang-Puchheim als Obfrau der WKO Vöcklabruck für die Unternehmer unterwegs. Nach der Berufung ins Europäische Parlament hat sie die Funktion an der Spitze der Bezirksstelle Vöcklabruck abgegeben. Zum ihrem Nachfolger wurde Stephan Preishuber bestellt.
Der 44-jährige Pöndorfer ist seit 2013 oö. Landesinnungsmeister der Elektrotechniker und seit heuer auch stellvertretender Bundesinnungsmeister. Nach der Fachschule in der HTL Braunau war er unselbstständig im Elektrobereich tätig und startete im Jahr 2000 als Einzelunternehmer. 2005 erfolgte die Umgründung in die Preishuber GmbH, die aktuell 25 Mitarbeiter beschäftigt. Schwerpunkte sind Steuerungstechnik und Elektrotechnik. In seiner neuen Funktion will sich Preishuber unter anderem für die weitere Verbesserung der Infrastruktur in der Region stark machen. "Dazu gehören der Glasfaser–Breitband-Ausbau ebenso wie der Straßenbau", so der neue WKO-Obmann. Ein Nadelöhr wie jenes auf der B151 zwischen Mondsee und Unterach schade Unternehmen in ihrer Entwicklung.
Vordenkerin und Macherin
Hermann Pühringer, Direktor der Wirtschaftskammer Oberösterreich, würdigte Winzig bei der Hofübergabe als "Macherin und Umsetzerin, die nie die Bodenhaftung verliert". Und zum Wechsel: "Die besten Köpfe gehören nach Brüssel. Schließlich werden dort 80 Prozent unserer Wirtschaftspolitik bestimmt", so Pühringer. "Sie ist eine echte Vordenkerin und lässt nicht locker, bis ihre Ideen, von denen sie überzeugt ist, auch umgesetzt werden können", so WKO-Bezirksstellenleiter Josef Renner. Als Beispiele nannte er die Kooperationen im Bereich "Schule und Wirtschaft" oder die Zusammenführung von Landwirtschaft und Gastronomie im Pilotprojekt "Regional ist genial".
"Es war und ist eine schöne Aufgabe, für den Bezirk arbeiten zu dürfen", sagte Winzig zum Abschied. Daran werde sich auch in ihrer neuen Funktion nichts ändern.
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