Urlaubslektüre: "Jedes Buch ist eine Reise"

Büchereileiter Robert Templ liest gerade den neuen Roman "Das Feld" vom österreichischen Autor Robert Seethaler.
  • Büchereileiter Robert Templ liest gerade den neuen Roman "Das Feld" vom österreichischen Autor Robert Seethaler.
  • hochgeladen von Maria Rabl

VÖCKLAMARKT. "Immer wenn man ein Buch öffnet, begibt man sich auf eine Reise", meint Robert Templ, Leiter des Lesezentrums "fechila" in Vöcklamarkt. Da nun der Sommer vor der Tür steht, empfiehlt er Bücher, um einmal richtig abzuschalten. "Möglicherweise ist es nützlich, vorher die 'Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst' zu lesen", meint der Bibliotheksleiter. Das Buch von Jaron Lanier, einem Internetpionier und bedeutenden Erfinder digitaler Welten, sei eine durchaus witzige Lektüre und eine eindringliche Analyse, die den Nerv unserer Zeit trifft.

Wer mehr Nervenkitzel möchte, dem empfiehlt Templ das preisgekrönte Buch „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ von Oliver Bottini. In diesem vielschichtigen Kriminalroman, der Verbrechen in Ost-Europa aufspürt, gehe es nicht nur um Mord und Totschlag, sondern auch – tatsächlich spannend – um Gesellschaftskritik. "Wer da wirklich der Täter ist, weiß man nicht immer so genau. Aber wer Otto Waalkes ist, weiß jeder", so Templ. Rechtzeitig zu seinem 70er hat dieser seine Autobiografie herausgebracht: „Kleinhirn an alle. Nach einer wahren Geschichte“. "Ein Muss für alle Otti-Fans", ist der Büchereileiter überzeugt.

Er weist zudem auf einen Roman hin, von dem bislang alle Entlehner begeistert waren: „Olga“ von Bernhard Schlink. "Es ist die Geschichte einer lebensstarken Frau und ihrer bedingungslosen Liebe, die wunderbar erzählt ist und gerade gegen Ende des Buches emotional sehr bewegt", meint Templ. "Nicht umhin wird man auch können, das neue Buch von Robert Seethaler in die Hand zu nehmen." Der österreichische Autor sei ein Garant für gute Literatur. "Nachdem ich meine Social Media Accounts gelöscht habe, beginne ich nun, seinen Roman 'Das Feld' lesend zu ernten."

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