Geschichten von der aufgelassenen Alm

Andreas Pillichshammer (l.) sammelt für sein Projekt "Ein Hoch auf die Alm" Bilder und Geschichten von der Hochalm. | Foto: privat
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  • Andreas Pillichshammer (l.) sammelt für sein Projekt "Ein Hoch auf die Alm" Bilder und Geschichten von der Hochalm.
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OBERWANG, MONDSEE. Karola Birgel-Kaltenbrunner und Andreas Pillichshammer luden zu einem Nachmittag für Zeitzeugen ein, die sich an die ehemalige „fürstlich wredische Hofalpe“ erinnern können. Sie liegt in Oberwang und war als „Mondseer Hochalm“ bekannt. Nun soll die rund zweihundert Jahre lange Geschichte der Alm zu einem Buch zusammengefasst werden.

Hinweis auf älteres Gebäude

Beim Erzählnachmittag berichtete Birgel-Kaltenbrunner von den bisherigen Erkenntnissen. So sollen die Gebäude, die 1974 demoliert wurden, nicht aus den Anfangszeiten der Alm stammen. Es gebe einen Hinweis auf einen älteren, hölzernen Stall. Der Baumeister des neueren Gebäudes werde aber noch gesucht. Der Frankenmarkter Heimatforscher Franz Pillichshammer referierte über die Lebensbedingungen um 1830, die von großer Armut geprägt waren. Deshalb sei es möglich, dass die Alm geschaffen wurde, damit die Bauern nicht aufbegehrten.

Himbeerkuchen mit Verspätung

Jene Besucher, die sich an die Zeit vor 1964, als die Gebäude noch intakt und die Alm noch in Betrieb war, erinnern konnten, brachten Fotos und Geschichten mit. So habe der junge Senner Karl einmal der kleinen Traudi beim Himbeerbrocken geholfen. Diese könne sich heute nicht mehr daran erinnern, weil sie noch zu klein war. Nun möchte sie ihm mit fünfzig Jahren Verspätung einen Himbeerkuchen bringen.

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