Polizist rettete Rehbock aus dem Mühlbach
Wieder ein "tierischer Einsatz" für die Vöcklabrucker Beamten: Vor einigen Wochen hatte sich ein Biber auf die Straße verirrt, diesmal holten Polizisten ein Reh aus dem Wasser.
VÖCKLABRUCK. Ein kurioser Notruf hatte die Polizeiinspektion Donnerstagfrüh erreicht: Kurz nach 7.30 Uhr meldete ein anonymer Anrufer, dass sich im Mühlbach ein kleines Reh befinde. Eine Funkstreife machte sich sofort auf die Suche nach dem Tier. Kurze Zeit später fanden die drei Polizisten den kleinen Rehbock. Er konnte im knietiefen Wasser weder vor noch zurück und musste massiv gegen die Strömung ankämpfen.
Da sich genau an dieser Stelle jene Unterführung des Mühlbachs befindet, in der der Bach unter dem Parkplatzgelände zweier Einkaufsmärkte durchfließt, habe für das Tier akute Lebensgefahr bestanden, heißt es im Polizeibericht. Dies nahm sich ein couragierter Polizeischüler, der die beiden erfahrenen Polizisten begleiten durfte, zu Herzen und sprang ohne groß nachzudenken "in voller Montur" in den Bach. Der Polizeischüler konnte den jungen Bock so vor dem sicheren Tod retten. Triefnass und mit kleinen Schürfwunden an den Händen ließ der couragierte Retter das Tier in einem nahegelegenen Waldstück wieder frei.
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