Schlechter Scherz: Notlage vorgetäuscht

Foto: Helmut Klein

ATTERSEE. Ein 19-Jähriger aus Augsburg erlaubte sich am 17. Juni um 17:35 Uhr einen sehr schlechten Scherz, welcher nun strafrechtliche Folgen haben könnte.
Wie die Polizei berichtet war er alleine mit dem Tretboot am Attersee unterwegs. Unweit von ihm, am Tauchplatz "Wandl" hielt die Wasserrettung einen praktischen Tauchkurs ab.
Der 19-Jährige wollte vermutlich lustig sein und rief den trainierenden Wasserrettern "Können sie mich hören, Mann über Bord!" zu. Die Wasserretter reagierten sofort und tauchten mit Hilfe von Unterwasserscootern zum angenommenen Unglücksort.
Da der Attersee in diesem Bereich etwa 90 Meter Tiefe hat, hätte ein Abtauchen bzw. die Suche höchste Gefahren für die Einsatztaucher bedeutet.
Einer der Taucher versuchte mittels Scooter zu dem Deutschen zu kommen. Umso mehr verwundert war der Taucher, als er merkte, dass der Tretbootfahrer vor ihm zu flüchten schien.
Als der Taucher das Boot jedoch einholte um weitere wichtige Informationen zur angenommen vermissten Person zu ermitteln, sagte der Tretbootfahrer lediglich: "War nicht ernst gemeint!" Der Taucher brach sofort ab und klärte seine Kollegen über den schlechten Scherz auf.
In der Zwischenzeit flüchtete der Anzeiger, der offensichtlich alkoholisiert war, auf das Festland, konnte aber wenig später aufgrund einer perfekten Personsbeschreibung von der Polizei festgestellt und angehalten werden. Er streitet die Tat ab. Er wird nach Abschluss der Erhebungen nach dem Notzeichengesetz der Staatsanwaltschaft Wels zur Anzeige gebracht.

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