Stiwa baut Fertigung um 22 Millionen Euro
Stiwa will durch Investitionen bis 2020 350 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen.
GAMPERN. Die Stiwa Group erweitert den Standort Gampern um eine Fertigungshalle für den neuen Geschäftsbereich Zerspanung. „Wir investieren 22 Millionen Euro in diesen Ausbau und insgesamt 150 Millionen Euro über die kommenden drei Jahre in unsere Standorte. Damit wollen wir bis 2020 mehr als 350 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen“, sagen Peter und Raphael Sticht, die Geschäftsführer der Stiwa Holding GmbH.
17 Prozent mehr Umsatz
Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte die Unternehmensgruppe an neun Standorten in vier Ländern (Österreich, China, USA, Deutschland) mit 1542 Mitarbeitern einen Umsatz von 206 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 17 Prozent gegenüber 2015/16. Mit dem Ausbau in Gampern will die Stiwa Group neue Kapazitäten für den mit 1. Juli eingerichteten Geschäftsbereich Zerspanung schaffen. Die zerspanende Fertigung war bislang Teil der Zulieferproduktion und stellt Metallteile für den Geschäftsbereich Automation (Anlagenbau) sowie für Kunden aus der Automotive-Branche her. Ab Juli 2018 soll in der neuen, 10.000 Quadratmeter großen Halle produziert werden.
Ausbau in Attnang-Puchheim im Zeitplan
Im Zeitplan befindet sich auch die Erweiterung des Hauptsitzes in Attnang-Puchheim, in den das Unternehmen 24 Millionen Euro investiert. Die neue Montagehalle wurde Anfang 2017 fertiggestellt, das Bürogebäude wird im vierten Quartal 2017 bezugsfertig sein.
Neben den großen Investitionen an den heimischen Standorten wächst die Stiwa Group auch mit ihren Auslandstöchtern: Die im Mai 2016 in den USA eröffnete Service- und Support-Niederlassung entwickelt sich nach Plan. In China wurde ein zweiter Standort in Betrieb genommen. Darüber hinaus ist die Stiwa Group seit 1. Juli mit einer neuen Vertriebs- und Service-Niederlassung in Nordrhein-Westfalen vertreten.
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