Vöcklabruck setzt auf Ökostrom
Grüne fordern als nächsten Schritt den Einstieg in die E-Mobilität.
VÖCKLABRUCK. Auf Antrag von Energie- und Umweltstadtrat Stefan Hindinger (Grüne) beschloss der Gemeinderat einstimmig die Vergabe der Stromlieferung an die Stadt Vöcklabruck an den Ökostrom-Anbieter "enamo". Dieses Unternehmen der Energie AG ist aus der Ausschreibung als Bestbieter hervorgegangen. Die Stadt ist mit einem Jahresverbrauch von rund 2,9 Millionen Kilowattstunden – das entspricht cirka 800 Eigenheimen – ein Großverbraucher. Die größten Stromabnehmer sind das Hallenbad, das Seniorenheim und die Straßenbeleuchtung. 2012 hat die Stadtgemeinde erstmals die Stromlieferung ausgeschrieben, seit April 2013 bezieht Vöcklabruck Ökostrom.
„Der Umstieg auf Ökostrom ist einer unserer größten Erfolge“, sagt Umweltstadtrat Stefan Hindinger. Von „enamo“ erhält die Stadt auch zwei Elektroladestationen. „Das ist der längst fällige Einstieg in die Elektromobilität“, so Hindinger. Er fordert ein kleines E-Transport-Fahrzeug für die Straßen- und Gehwegreinigung sowie ein öffentliche Elektroladestation im Zuge der Neugestaltung des unteren Stadtplatzes. Wie einfach und auch kostengünstig der Umstieg auf Ökostrom sei, zeige der von Energiesprecher Günther Mayer entwickelte Vöcklabrucker Ökostrompool, so die Grünen. In diesen Pool könne jeder Haushalt oder Betrieb einsteigen.
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