LHStv. Kaiser bedankte sich bei Mitarbeitern im Klinikum Klagenfurt für herausragendes Engagement

Danke an die „Engel in Weiß“

LHStv. Kaiser bedankte sich bei Mitarbeitern im Klinikum Klagenfurt für herausragendes Engagement: „Sie verdienen größten Respekt und beste Rahmenbedingungen für beste Betreuung der Patienten!“ KABEG-Schulden in Landesbudget rückführen!

Ein Plädoyer für mehr Fairness und Gerechtigkeit sowie für ein Ende politisch motivierter Maßnahmen und Personalentscheidungen hielt Kärntens Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser bei der gestrigen Mitarbeiterehrung am Klinikum Klagenfurt.

„Nur zufriedene Mitarbeiter, die den ungeteilten Respekt der Politik genießen, können auch die beste Patientenversorgung gewährleisten“, hob Kaiser hervor. Er sei in den letzten Wochen und Monaten viel und oft im gesamten neuen Klinikum unterwegs gewesen, um mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über ihre Sorgen, Anliegen und Ängste zu sprechen.

„Was die Menschen im Klinikum leisten ist großartig und unbezahlbar. Und genau diese Leistungen müssen endlich Inhalt der Schlagzeilen in den Medien sein, und nicht der permanent Versuch, die Gesundheitsversorgung der Kärntner Bevölkerung und damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Spielball politischer Interessen zu machen“, so Kaiser.

Er habe sich in der Vergangenheit erfolgreich auf die Seite der Menschen im Klinikum und auf die Seite der Patienten gestellt und werde das auch in Zukunft machen, versprach Kaiser.

Große Zustimmung und Applaus erntete Kaiser für seine Forderung, die außerbudgetären Schulden der KABEG zur Gänze in das ordentliche Landesbudget einzugliedern: „Damit könnten wir endlich den Spardruck auch vom Klinikum Klagenfurt und seinen Mitarbeitern nehmen, indem es eine klare Prioritätenreihung bei den Ausgaben des Landes gibt. Und für mich hat die Gesundheitsversorgung oberste Priorität vor allem vor irgendwelchen sündteuren Prestigeprojekten“, so Kaiser.

Auch AK-Präsident Günther Goach bedankte sich im Rahmen der Ehrungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Im Mittelpunkt stehen heute jene Personen, die seit Jahren engagiert im Gesundheitsbereich tätig sind und beim Aus- und Aufbau des Klinikums am Wörthersee mitgeholfen haben“.

Gleichzeitig verwies Goach auf eine aktuelle AK-Studie die belegt, dass der Arbeitsalltag an die Beschäftigten in Pflege- und Sozialberufen enorm hohe Ansprüche stellt. „Die Arbeit erfüllt zwar in hohem Maße, sie belastet aber auch enorm“, so der AK-Präsident und betonte: „Wir lassen die Beschäftigten im Gesundheitsbereich mit ihren Sorgen nicht allein. Die AK hat einen eigenen Ausschuss für Gesundheitsberufe eingerichtet mit dem Ziel, die Interessen der Beschäftigten in nichtärztlichen Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufen zu vertreten.“

Kaiser und Goach nahmen gemeinsam mit u.a. ZBR Arnold Auer und dem Direktorium des Klinikums sowie der KABEG-Leitung die Ehrung von 242 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor.

Fotos Eggenberger