Woche Voitsberg Spezial
Autohaus Gspandl: Das erste und das letzte Inserat

- Reinhold Gspandl, Guntbert Nossek und Thomas Scholze vor dem Autohaus Gspandl
- Foto: Almer
- hochgeladen von Harald Almer
Vor knapp 31 Jahren war Reinhold Gspandl Guntbert Nosseks erster Kunde. Nachfolger Thomas Scholze sein letzter.
KÖFLACH. So schließt sich der Kreis. Vor knapp 31 Jahren ging Guntbert Nossek, damals ganz frisch als Medienberater der Kleinen Zeitung, zu Reinhold Gspandl, um für dessen Autohaus das erste Inserat zu verkaufen. Guntbert hatte seine Mappe dabei, um die neuesten Werbemöglichkeiten präsentieren zu können. "Nach zwei Minuten hat Reinhold Gspandl die Mappe zugedrückt und gemeint, machen wir es nicht komplizierter, als es ist." Das war der Anfang einer mehr als 30-jährigen Geschäftsbeziehung, die auch den Wechsel Guntberts zur Woche Voitsberg überdauerte.
Bei Kunden nachgefragt
"Ja, wir haben viel Werbung mit Guntbert und der Woche gemacht", erinnert sich Gspandl, dessen Nachfolger Thomas Scholze die Dienste von Guntbert weiter zu schätzen wusste. "Wir haben damals schon viele Beilagen gemacht, diese erzielten eine ausgezeichnete Wirkung und das haben wir über die Jahre beibehalten", sagt Gspandl.
Natürlich wurde die Wirkung auch bei Kunden hinterfragt, wo sie denn gewisse Informationen bekommen haben und da fiel sehr oft das Wort: Woche. Guntbert entwickelte im Laufe der Jahre ein sehr gutes Gefühl dafür, wann und wie oft er im Autohaus Gspandl vorstellig wurde. Und da entwickelte sich auch mal folgender Dialog zwischen ihm und Reinhold Gspandl:
- Reinhold: Was tust du schon wieder da?
- Guntbert: Ich will hier einziehen!
Für Guntbert war es entscheidend, Präsenz zu zeigen und auf Augenhöhe mit dem Stammkunden zu kommunizieren, und auch abseits des Verkaufs sich Zeit zu nehmen und ganz andere Themen anzuschneiden. Diese "Tradition" führte er mit Thomas Scholze fort. Den Spagat zwischen Druck und Präsenz konnte Guntbert gut ausbalancieren.
Auch andere Gesprächsthemen
Was beide, Reinhold Gspandl und Thomas Scholze, sehr an Guntbert schätzen: "Er hat immer das eingehalten, was wir ausgemacht haben, da reichte eine mündliche Vereinbarung vollkommen aus, denn wir schätzen beide Handschlagqualität sehr hoch ein."
Was Scholze noch an Guntbert und der Woche schätzt? "Die Elastizität bei den Abgabeterminen, weil ich da sehr oft am letzten Drücker bin", so Scholze. Was wiederum Guntbert weiß und immer noch einen allerletzten Puffer für Inserat und PRs einplant, um nicht ins Schleudern zu kommen. Auch Scholze schätzt es sehr, dass er mit Guntbert auch über andere Themen reden konnte und kann, die nichts mit Werbung und Inseraten zu tun haben. Daraus hat sich eine freundschaftliche Ebene entwickelt, mehr als nur einmal wurde da die Zeit übersehen um sich auszutauschen. "Und wir hatten sicherlich nicht immer die gleiche Meinung", lächelt Scholze.
Fließender Übergang
Die Übergabe von Reinhold Gspandl an Thomas Scholze war nicht nur im Autohaus Gspandl fließend, sondern auch für Medienberater Guntbert. 16 Jahre lang arbeitete er mit Reinhold Gspandl eng zusammen, mehr als 14 Jahre waren es jetzt mit Thomas Scholze. Was beide Autospezialisten - Reinhold Gspandl ist ja schon länger in Pension - Guntbert zum Abschied mitgeben: "Nicht jeder ist automatisch ersetzbar. Eine Kundenbeziehung fußt auf jahrelang Aufbauarbeit, daraus entwickelt sich ein Gefühl füreinander, das man nicht unterschätzen sollte."
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