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20 Jahre WOCHE Voitsberg: Brennende Kabinen und rauschende Feiern

Im Jahr 2000 feierten die Handballer der HSG Bärnbach/Köflach in der Sporthalle den österreichischen Meistertitel. | Foto: GEPA pictures
  • Im Jahr 2000 feierten die Handballer der HSG Bärnbach/Köflach in der Sporthalle den österreichischen Meistertitel.
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Nach den beiden Handball-Meistertiteln 1974 und 1976 wurde in Bärnbach beschlossen eine neue Sporthalle zu errichten. 1977 wurde diese feierlich eröffnet - heuer feiert die Halle ihr 40-jähriges Jubiläum. In den vergangenen vier Jahrzehnten blieb vieles gleich, der Charme der Halle blieb erhalten. Ergänzt wurden die Räumlichkeiten um einen Gymnastikraum und eine Kletterwand. Bei der Eröffnung gehörte die Sporthalle Bärnbach zu den modernsten Hallen Österreichs und bis heute hat keine Halle in der Steiermark eine höhere Kapazität. Für 1.076 Zuschauer ist die Bärnbacher Halle genehmigt. Zur Eröffnung fertigte der Künstler und ehemalige Präsident der Bärnbacher Handballer, Fritz Ehrbar, ein einzigartiges Kunstwerk im Eingangsbereich der Halle an. Auch Rockkonzerte gab es einst in der Sporthalle. Nach einem Feuer in der Kabine wurde diese Idee allerdings wieder verworfen. 1982 war der Musikantenstadl mit Karl Moik in der Halle. Auch heute noch werden Feiern in der Sporthalle abgehalten. Die Halle ist aber sehr stark mit Sport und vor allem mit Handball verbunden. Neben den Handballern, inklusive den Jugendmannschaften, nutzen aber auch unzählige andere Sportvereine die Halle, etwa die Fußballer im Winter, der Kickboxklub, die Naturfreunde zum Klettern und auch verschiedene Vereine zum Turnen.

Große Erfolge

"Die Atmosphäre ist etwas ganz Besonderes", verrät Andreas Albrecher, Gemeinderat in Bärnbach und Vize-Obmann der HSG Bärnbach/Köflach. Und Albrecher muss es wissen, er spielte lange Jahre mit der HSG in dieser Halle, feierte große Siege und musste schmerzliche Niederlagen hinnehmen. Diese feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen - im Juni 1992 wurde die Spielgemeinschaft zwischen Bärnbach und Köflach aus der Taufe gehoben. Erst unter dem Namen HSG Atomic Bärnbach/Köflach, später unter HSG Sebring, HSG Raiffeisen und von 1996 bis 2002 unter HSG Remus. Mit diesem Namen feierten die Handballer die größten Erfolge. Zuvor gab es aber eine bittere Niederlage. 1.700 Zuschauer drängten sich zum HLA Meisterschaftsfinale 1997 in die Halle - und sahen eine Niederlage der HSG im Derby gegen Bruck. Der Meistertitel wurde verspielt, der Zuschauerrekord hat immer noch Bestand. Der Titel wurde aber nachgeholt und das gleich doppelt. 1999 und 2000 holte die Spielgemeinschaft zwei Meistertitel in die Weststeiermark, 2001 folgte der Cupsieg.

Kräfte bündeln

Die Gründe für die Spielgemeinschaft zwischen den Handballklubs aus Bärnbach und Köflach waren vor allem finanzieller Natur, erzählt Albrecher. "Man wollte die Kräfte bündeln. Auch im Nachhinein betrachtet, die vernünftigste Lösung." Aber selbst nach 25 Jahren gibt es Fans, die sich scheuen aus Köflach nach Bärnbach in die Halle zu kommen und umgekehrt. "Und manche fragen auch heute noch, warum Bärnbach im Namen vor Köflach steht", lacht Albrecher.

• Hier geht es zum gesamten Thema "20 Jahre WOCHE Voitsberg"!

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