Schlossfestspiele Piber
Die 3.000er-Marke geknackt

- Ausverkauftes Haus in Piber. Das "Theater Absolut" spielte vor vollen Rängen.
- Foto: Lederer
- hochgeladen von Harald Almer
Der "Lumpazivagabundus" der Schlossfestspiele Piber ist Geschichte. Zehn von elf geplanten Vorstellungen konnten dank des prächtigen Wetters ungestört aufgeführt werden, das Publikum kam in Scharen. "Mit einer bombastischen Premiere und zwei weiteren sehr gut besuchten Vorstellungen mit einem großartigen Echo unserer Gäste trudelten die Kartenbestellungen nur so ein", erzählt Organisatorin Agnes Redl vom "Theater Absolut".
Unterstützung der Städte
Die letzten Vorstellungen stellte die Truppe sogar vor logistische Probleme, die dank der umliegenden Stadtgemeinden prompt gelöst werden konnten. "Mein großer Dank gilt neben der Stadtgemeinde Köflach, die uns seit Jahren hervorragend unterstützt, den Städten Voitsberg und Bärnbach, die uns völlig unbürokratisch und blitzschnell mit Zusatzsesseln aushalfen. So konnten wir heuer wieder unsere magische Besuchermarke von 3.000 knacken."
Die Schlossfestspiele sind in der Region angekommen, denn bis auf einen einzigen auswärtigen Bus kamen die Zuschauer hauptsächlich aus dem Bezirk Voitsberg. "Unsere am weitesten angereisten Gäste kamen - bis auf wenige Ausnahmen - aus Graz und Bruck", so Redl. Und auch die Unterstützung der heimischen Betriebe und Banken ist ständig im Wachsen, dazu kam die perfekte Mundpropaganda. "Das war in den letzten zehn Jahren das große Ziel, dass uns die Region annimmt. Das haben wir mit dem Lumpazivagabundus geschafft", so Redl. Auch die Zusammenarbeit mit dem Lipizzanergestüt Piber klappt inzwischen hervorragend, Geschäftsführer Erwin Klissenbauer ist voll des Lobes und freut sich schon auf das kommende Jahr 2020, wo das Gestüt ja sein 100-jähriges Jubiläum feiert.
Schul-Kooperation bleibt
"Die Terminplanung steht, wir werden von 15. Juli bis 15. August wieder im Barockschloss Piber gastieren", weiß Redl. "Wir sind aber flexibel, sollte sich terminmäßig mit den Jubiläumsfeierlichkeiten eine Kollision ergeben. Denn natürlich stimmen wir uns mit dem Gestüt in dieser Hinsicht ab." Fix ist auch, dass es wieder eine enge Kooperation mit den Schulen im Bezirk geben wird, denn auch hier ist die Begeisterung groß. "Liebe Agnes. Ich hoffe, wir waren brav genug, dass wir auch nächstes Jahr wieder dabei sein dürfen", schrieb eine Schüler-Gruppe und trieb damit Redl vor Rührung die Tränen in die Augen.
Was im Jahr 2020 gespielt wird, ist noch offen, da wollen die Organisatoren noch einen Termin bei der Landesregierung abwarten, wo die Stückauswahl besprochen wird. Voraussichtlich wird es aber ein sehr populäres Stück werden, wo auch viel Gesang und Musik dabei sein wird. Und daher ideal für die Schüler des Köflacher Gymnasiums, aber auch für andere Schulen, ist.
Einziger Wermutstropfen: Durch die fehlende Überdachung konnten keine Nachmittagsvorstellungen gespielt werden.


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