Internationale Wissenschafts- und Expertenkonferenz in den Stadtsälen

- Bezirkshauptmann Hannes Peißl sprach über die enge Zusammenarbeit zwischen Voitsberg und Pomurje.
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- hochgeladen von Barbara Kipperer, BEd MA
121 Vertreter der Sozial- und Gesundheitsorganisationen aus der slowenischen Region Pomurje, dem Bezirk Voitsberg und Studenten aus Maribor trafen sich in den Stadtsälen Voitsberg, um sich im Rahmen des Interreg-Projekts "Regio Help" neues Wissen zum Thema Sozial- und Gesundheitsmanagement anzueignen und Wissenschaft und Praxis zu verbinden. Nach der Begrüßung durch Johannes Huber, Geschäftsführer des "Haus des Lebens" und der Projektleiterin Elisabeth Maderbacher, überbrachte Bezirkshauptmann Hannes Peißl Grußworte und wünschte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit weiterhin viel Erfolg.
Hochkarätige Vorträge
Die Teilnehmer konnten sich bei dieser Konferenz über viele spannende und hochkarätige Vorträge von namhaften Referenten freuen. Univ. Prof. Erwin Ott, ehemaliger Vorstand der Universitätsklinik für Neurologie in Graz und Uni. Prof. für Neurologie, Eva Körner sprachen in ihrem Vortrag "Wenn das Gehirn versagt und die Psyche nicht mehr mitspielt" über neurologische Erkrankungen wie Depression, Schlaganfall und Demenz. Univ. Doz. Branka Zolak Poljaševic von der Universität Banja Luka stellte in ihrem Beitrag die Auswirkungen von Stress auf die Entscheidung, den Job zu wechseln, dar. Ao. Univ. Prof. Paul Jimenez von der Universität Graz zeigte anschaulich die Belastungen am Arbeitsplatz auf und die sprach darüber, welche Rolle die Führungskraft dabei übernimmt. Ao. Univ. Prof. Simona Šarotar Žižek und Univ. Prof. Damijan Mumel von der Univerisität Maribor referierten über die Wichtigkeit der Selbstbestimmung der Mitarbeiter, um sich am Arbeitsplatz wohl zu fühlen. Hans Zeiringer, ärztlicher Leiter des Psychosozialen Beratungszentrums in Voitsberg, sprach über die Selbstdistanzierung und Selbsttranszendenz als Voraussetzung selbstbestimmten Handelns.
Gesundheitswesen als Wirtschaftsfaktor
Murska Sobota stellte schließlich das Gesundheitswesen als wichtigen Wirtschaftsfaktor vor und damit als wesentlichen Teil für die Entwicklung einer Region. Martin Kahr, Geschäftsführer der NEKOM GmbH, präsentierte am Nachmittag die Digitalisierung im Sozial- und Gesundheitsbereich und die Suchmaschine Luiii. Beim abschließenden „Runden Tisch“, geleitet von Rudolf Kahr, Geschäftsführer Haus des Lebens und Projektleiter, wurde über die Umsetzung von Expertenwissen in den Alltag der Einrichtungen gesprochen. Der Wunsch, dass diese „Internationale Wissenschafts- und Expertenkonferenz“ der Anfang einer Reihe von Konferenzen sein wird und die bilaterale Zusammenarbeit unserer Regionen auch in Zukunft bestehen bleibt, beendete diesen intensiven Tag.
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