Zwei Projekte für die "Ewigkeit"

- So wird das neue Gemeindeamt von Maria Lankowitz aussehen.
- Foto: Artivo
- hochgeladen von Harald Almer
Seit einigen Tagen laufen der Neubau des Gemeindeamts und der Umbau des Rüsthauses in Maria Lankowitz.
Beim Spatenstich für das neue Gemeindeamt in Maria Lankowitz schien die Sonne. Symbolisch für ein umfangreiches Projekt, das Hand in Hand mit dem Um- und Zubau des Rüsthauses der FF Maria Lankowitz realisiert wird. "Schon in den 90er-Jahren gab es erste Planungen", erzählte Bgm. Kurt Riemer. "Durch die Fusion mit Gößnitz und Salla bekam unser Gemeindeamt ein großes Platzproblem." Und so soll bis Sommer 2019 das neue Gemeindeamt im Ortszentrum stehen. Es entsteht in Zusammenarbeit mit der Siedlungsgenossenschaft Köflach ein gradliniger kompakter zweigeschoßiger Baukörper in Massivbauweise mit Obergeschoß-Auskragungen als Witterungsschutz für die Eingänge und Terrassenbereiche. Das Gemeindeamt ist offen, transparent und lichtdurchflutet, wobei alle Glasflächen mittels Sonnenschutz gegen Überhitzung geschützt sind.
Neuer Trauungssaal
Im Erdgeschoß sind das Bürgerservice sowie der neue Sitzungs- und Trauungssaal mit vorgelagertem Foyer und zugehörigen Sanitärräumen untergebracht. Der Sitzungs- und Trauungssaal öffnet sich zum Schlossplatz hin und weist eine vorgelagerte, überdachte Terrasse zum Zusammenstehen im Freien auf. Im Obergeschoß sind die Büros der Verwaltung inklusive Sozialraum, Sanitärräume und Archiv situiert. Dieses Geschoß ist über einen Aufzug barrierefrei zu erreichen.
Das gesamte Gebäude ist mit modernster Haustechnik ausgestattet. Die Beheizung erfolgt über Fernwärme mittels Fußbodenheizung. Um beste Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und ein gutes Klima im Trauungs- bzw. Sitzungssaal zu garantieren, ist das gesamte Objekt klimatisiert.
Rüsthaus erneuert
Ebenfalls im Juni startete der Zu- und Umbau des Rüsthauses der FF Maria Lankowitz. Hier wird mit einer Fertigstellung im Winter 2019/2020 gerechnet, weil ja zuerst das Gemeindeamt in das neue Gebäude übersiedeln muss, bevor das Obergeschoß des Rüsthauses ausgebaut werden kann. Geplant sind hier drei Bauetappen: Die erste Etappe mit dem Zubau der Wagenhalle soll im Herbst 2018 fertig sein. Danach werden die Gerätschaften von den bisherigen Garagen in den Zubau umgesiedelt. Die zweite Bauetappe umfasst den Innenumbau des Kellers und des Erdgeschoß und läuft von Winter 2018 bis Sommer 2019. Danach wird das Gemeindeamt ausgesiedelt, sodass vom Sommer 2019 bis Winter 2019/20 der Innenumbau des Obergeschoßes bewerkstelligt werden kann.
730 Quadratmeter
Der Zubau des Rüsthauses wird in massiver Betonfertigteilbauweise mit Stahldachtragwerk für insgesamt vier Stellplätze für Einsatzfahrzeuge ausgeführt, wobei ein Stellplatz als Waschbox geplant wird. Es wird eine komplett neue Stiegen-hausverbindung vom Keller bis in den ersten Stock hergestellt. Das alte Stiegenhaus bleibt der Wohnungsnutzung im zweiten Obergeschoß vorbehalten. Ins bestehende Kellergeschoß werden Lager- und Werkstättenräume eingebaut. Im bestehenden Erdgeschoß werden die Umkleide-Sanitärräumlichkeiten sowie auch der Kommandoraum untergebracht. Ins bestehende 1. Obergeschoß wird der Gemeinschafts- und Schulungsraum inklusive Büro und Räumlichkeit für die Jugend eingebaut. Die Gesamtnutzfläche beträgt 730 Quadratmeter.
Das geschätzte Investitionsvolumen für beide Projekte beträgt ca. 2,4 Millionen Euro, beide werden durch das Land Steiermark gefördert.






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