Am 5. Juni ist „Tag der Umwelt“: Setzen wir ein Zeichen!
Im Bezirk Waidhofen wurden bislang 365 „Natur im Garten“ Plaketten für Privatgärten vergeben. Zudem wurde unter anderem das Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein für die ökologische Gestaltung und Pflege von „Natur im Garten“ zertifiziert.
BEZIRK. Am 5. Juni wird weltweit der Umwelt eine Stimme gegeben. Am Tag der Umwelt wird auf einen nachhaltigen und schonenden Umgang mit unserer Umwelt hingewiesen. Die „Natur im Garten“ Plakette steht für die Förderung gesunder Böden und der Artenvielfalt sowie für einen schonenden Umgang mit der Ressource Wasser. „Umweltschutz bedeutet, Verantwortung im eigenen Wirkungsbereich zu übernehmen. Die ökologische Gestaltung und Pflege hilft der Natur und uns Menschen. Die ,Natur im Garten‘ Plakette ist das sichtbare Zeichen für eine nachhaltige Gartenbewirtschaftung“, so Landesrat Martin Eichtinger: „Aber nicht nur Hobbygärtner übernehmen Verantwortung. Auch Gemeinden, Krankenhäuser, der geförderte Wohnbau oder Tourismuseinrichtungen zeigen mit der ,Natur im Garten‘ Plakette, dass ökologische Gärten und Grünräume gelebter Umweltschutz sind.“ So wurden das Landesklinikum in Baden, die Hesser Kaserne in St. Pölten oder ein Wohnbauprojekt der Gedesag in Krems von „Natur im Garten“ zertifiziert.
Im vergangenen Jahr zeigten internationale Studien einen drastischen Rückgang der Insektenvielfalt auf. Im Großteil unserer intensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft finden immer weniger Pflanzen- und Tiergemeinschaften Raum zum Leben. Grünbereiche in Siedlungsräumen werden daher zu überlebensnotwendigen Rückzugsorten. „Die Gefährdung der Bestäuber hat enorme Konsequenzen für uns Menschen, denn mehr als ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion wäre ohne Bestäubung nicht möglich. Zudem bilden Insekten die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Tierarten wie Vögel, Fledermäuse oder auch den Igel“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“: „Insektenfreundliches Gärtnern mit ‚Natur im Garten‘ und vor allem ohne chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie ohne Torf, ist rundum gelebter Artenschutz.“
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