„Wo beginnt Gewalt gegen Frauen?“
Symposium startet mit Theater in Raabs

- Doris Weiner spielt eine weibliche Heldin, die stark und stoisch einen Schicksalsschlag nach dem anderen trägt.
- Foto: Melisande Seebald
- hochgeladen von Christoph Fuchs
Die Bertha von Suttner Friedens-Akademie lädt herzlich zum 5. Symposium mit dem Titel "Wo beginnt die Gewalt gegenüber Frauen?" ein.
RAABS/ZWETTL. Alle Generationen sind zu den frei zugänglichen Vorträgen renommierter Expertinnen und zu einem Konzert im Waggon am Bahnhof Zwettl eingeladen.
Die Veranstaltungen finden vom 12. bis 20. Juli 2024 an verschiedenen historischen Orten in Raabs an der Thaya und Zwettl statt.
Gewalt als drängendes Thema
Die Veranstaltungen sollen eine Plattform für den Austausch und die Sensibilisierung zu einem der drängendsten gesellschaftlichen Themen unserer Zeit bieten – der Gewalt gegenüber Frauen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich mit den wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven auseinanderzusetzen und in den Dialog zu treten.

- Theater in Raabs mit dem Stück „Brief vom Vater“
- Foto: Burg Raabs
- hochgeladen von Christoph Fuchs
Start am 12. Juli mit Theater
„Brief vom Vater“: Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gabriele Kögl: ein Werk über Orte und Plätze, anhand derer das Leben sichtbar wird. Kögl eignet sich das Innerste ihrer Charaktere an und erzählt gleichzeitig klar und mit Distanz über das Sterben der Städte und Menschen. Ihre weibliche Heldin ist dabei kein Opfer. Sie trägt stark und stoisch einen Schicksalsschlag nach dem anderen und lebt ihr Leben. Die Autorin wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Eurodram 2020 und dem Prix Europa 2019. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Ein weiterer Termin ist Tags darauf am 13. Juli.
Mitwirkende
- Autorin: Gabriele Kögl
- Regie: Azelia Opak
- Bühnenbild/Kostüme: Deniese Leisentritt
- Schauspielerin: Doris Weiner
- Livemusik: Sophie Rigvava
- Klavier und Tanz, sounddesign: Natalia Lappoh
Die Veranstaltungsreihe wird am 20. Juli in Zwettl mit der wissenschaftlichen Vortragsreihe „Study of Resistance“ fortgeführt. Hier stehen unter anderem Hass, Misogyne und Mobbing im Fokus.
Das könnte Sie auch interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.