"Den Generationenkonflikt gibt es nicht"

- hochgeladen von Peter Zellinger
WAIDHOFEN. Mehr als 140 Interessierte waren am Mittwoch in den Saal der Raiffeisenbank Waidhofen gekommen, um der von der Waldviertel Akademie organisierten Buchpräsentation und Diskussion mit den beiden Seniorenvertretern Karl Blecha und Andreas Khol beizuwohnen. „Fressen die Alten den Kuchen weg? – Das Alter neu denken“ lautet der Titel der Publikation und die beiden Politikgranden gaben bereits vorab eine klare Antwort: „Nein!“
Den Generationenkonflikt, der „herbeigeschrieben wird“, gäbe es gar nicht, so Blecha, der gemeinsam mit Khol auch klarstellte, nicht nur für Senioren zu kämpfen, sondern sich auch für die Jugend einzusetzen. „Es muss ein großes Miteinander sein, um ein lebenswertes Österreich zu erhalten“, so Khol. Sie forderten ein Umdenken in Politik und auch der Wirtschaft, damit ältere Menschen aktiv am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft teilnehmen können
Die zahlreich gekommenen Gäste aus dem Publikum nützten im Anschluss an die Präsentation auch die Gelegenheit teils kritische Statements und Fragen zu formulieren und standen so in intensiven Diskussionen mit Blecha und Khol. „Eine äußerst gelungene Veranstaltung“, so Christoph Mayer, Geschäftsführer der Waldviertel Akademie, „die auch gezeigt hat, dass wir mit unserem Thema Das endliche Leben – Altern in Würde auch in diesem Jahr klar am Puls der Zeit liegen.“
Die nächste Veranstaltung zu dieser Thematik findet am Donnerstag, 25. April 2013, 19.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtgemeinde Zwettl zum Thema „Das Leben bewältigen – Herausforderungen des Alters annehmen“ statt.
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