Dogge geht es wieder besser - und sie hat einen Namen
Dogge wäre beinahe verhungert und wurde in letzter Sekunde gerettet. Jetzt ist der Rüde am Weg der Besserung.
GASTERN/SCHWARZENAU. Anfang März wurde eine Dogge aus Schwarzenau ihrer Besitzerin abgenommen, da das Tier dramatisch unterernährt war. Über Wochen und Monate dürfte der an sich sehr große Hund zu wenig oder kein Futter bekommen haben. Selbst der ansonsten abgebrühte Tierheimbetreiber Erwin Schlosser gab gegenüber den Bezirksblättern an einen derart krassen Fall noch nicht erlebt zu haben. Er berichtete von bestialischem Gestank und dass sich die Besitzerin nicht einmal an den Namen der Tieres erinnern könne.
Jetzt kommt Entwarnung aus dem Tierheim in Gastern: Das Doggenmännchen entwickle sich prächtig, ließ Schlosser wissen und schickte zum Beweis einige Fotos. Mittlerweile wächst das Fell des Tieres wieder nach und auch die Krallen, bei der Abholung noch total verwachsen, haben beinahe wieder ihre ursprüngliche Form. Am meisten freut die Tierschützer aber die flotte Gewichtszunahme des Hundes: Mittlerweile hat der Rüde beachtliche 8,6 Kilo zugenommen und bringt derzeit 54,6 Kilo auf die Waage. "Ich muss sogar das Hasenfutter vor ihm verstecken, er macht sich über alles her", freut sich Schlosser über den Appetit seines Schützlings. Dennoch hat das Tier noch einen langen Weg vor sich: Rund 70 Kilo wären für einen Hund dieser Größe normal.
Dass der Hunde Lebensfreude zurückgewonnen hat, ist laut Schlosser klar: "Vergangene Woche hat er wieder angefangen zu spielen". Auch einen Namen hat der Hund mittlerweile: Artos - wie einer der drei Musketiere.
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