Heizkosten: Mieter protestieren

Stress in der Siedlung: Viele vor allem Alleinerziehende Bewohner wissen nicht mehr, wie sie die Heizkosten bezahlen sollen.
  • Stress in der Siedlung: Viele vor allem Alleinerziehende Bewohner wissen nicht mehr, wie sie die Heizkosten bezahlen sollen.
  • hochgeladen von Peter Zellinger

VITIS. Vergangene Woche kam es zu heftigen Beschwerden der Bewohner der Siedlung "Sonnleite" in Vitis. Die 23 Mietparteien staunten nicht schlecht über ihre Heizkostenabrechnung: Statt den geplanten 400 bis 500 Euro für die Heizung sollten manche Bewohner mehr als das Doppelte bezahlen.
"Und das, obwohl es sich um Niedrigenergiehäuser handelt", so ein Anrainer gegenüber den Bezirksblättern. Angeblich sollen die Rohrnetzverluste der Pelletsheizung für die rasant gestiegenen Kosten verantwortlich sein. "Wir haben im Jahr etwa 5.500 Kilowatt Heizleistung, die restlichen 6.000 Kilowatt gehen in der Leitung verloren, und jetzt werden wir zur Kasse gebeten", ärgert sich ein Bewohner, der eine Rechnung von 1.300 Euro für die Heizperiode erhalten hat.
"Ich bin alleinerziehende Mutter. Wie soll ich mir das leisten können?", fragt eine Bewohnerin beim Bezirksblätter-Lokalaugenschein.
Kurz: Mehr als die Hälfte der Heizleistung geht in den Rohren verloren - dafür sollten die Mieter aufkommen. Für den Anrainer ist klar: "Sowas darf man doch nicht als Niedrigenergiehaus anpreisen. Mit Niedrigenergie hat das nichts zu tun!"

Manfred Damberger, Direktor der Siedlungsgenossenschaft Waldviertel, erklärte im Gespräch mit den Bezirksblättern, dass es sich vermutlich um einen technischen Fehler handle. Es habe bereits einen Runden Tisch zum Thema gegeben, in einer weiteren Sitzung in dieser Woche sollen die Details geklärt werden. "Die Zahlen dürften nicht stimmen, es dürfte ein Systemfehler vorliegen", erklärt Damberger. Sobald das Problem identifiziert sei, werde man eine Lösung finden, so Damberger, der sich den Siedlungsbewohnern kulant gibt: "Wir sind durch aufmerksame Anrainer darauf hingewiesen worden. Bis das Problem behoben ist, müssen die Bewohner auch nichts einzahlen."

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