Markl: Kritik am Gehsteig ins Nirgendwo

Franz Weinberger spricht von einem Schildbürgerstreich.
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Vurschrift ist Vurschrift: Ein Gehsteig sorgt in Markl für Schmunzeln bei den Anrainern. 

WINDIGSTEIG. Eigentlich sollte man sich in Markl freuen: Die alte Ufermauer zur Thaya wird aktuell erneuert und sogar die alten für Kinder unsicheren Geländer werden erneuert. Kern ist aber ein neuer, schön breiter Gehsteig. Laut Vorschrift muss dieser 1,25 Meter breit sein. Doch die Anrainer haben wenig Freude mit ihrem neuen Gehsteig, manche sprechen sogar von einem Schildbürgerstreich.

Denn: Der neue normgerechte Fußweg endet abrupt an einer Hausecke. Auf der anderen Seite, nur etwa 170 Meter entfernt hört der Gehsteig nach der Brücke über Thaya und Thauabach auf. "Wenn man da nicht aufpasst, liegt man auch schon im Bach", kann sich Franz Weinberger, einer der Anrainer, ein Schmunzeln nicht verkneifen. Für ihn ein klarer Schildbürgerstreich: Denn es gibt einen Gehsteig in Markl, nämlich genau gegenüber auf der anderen Straßenseite, der nicht plötzlich im Nirgendwo endet. Nur ist dieser nicht 1,25 Meter breit und damit nicht normgerecht. "Was mich ärgert ist, dass hier Steurgelder verschwendet werden", so Weinberger.

Kein Mehraufwand

Dem widerspricht Straßenmeister Martin Hiemetzberger, denn der Aufwand für die Errichtung des Gehsteiges belaufe sich, von einigen Randsteinen abgesehen, auf Null. "Ob wir nur die Abdeckung erneuern oder den Gehsteig neu bauen, ist absolut kein Mehraufwand", so Hiemetzberger. Es gab bereits einen alten, schmalen Gehsteig auf der Ufermauer. Doch dieser wurde undicht und es konnte Wasser eindringen, was die Mauer gefährdete. "Wenn wir schon neu bauen, dann auch mit 1,25 Metern Breite und mit einem normgerechten Geländer", klärt Hiemetzberger auf.

Weinberger beruhigt das wenig, er fürchtet auch um die Sicherheit von Schulkindern. "Mit dem Gehsteig werden die Kinder verleitet, dass sie an einer unübersichtlichen Stelle oder aber im Freiland die Straße wechseln, das ist gefährlich". Aber bei all der Aufregung hat man sich in Markl zumindest den Humor bewahrt: "Mit dem breiteren Gehsteig wird wenigstens die Straße enger, dann wird nicht mehr so schnell gefahren."

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