Neuer Laser kommt im Landesklinikum zum Einsatz
Am Landesklinikum Waidhofen konnte mit Spendengeldern ein Flächenlaser für die PalliativpatientInnen angeschafft werden.
WAIDHOFEN. Im Gegensatz zum chirurgischen Lasern, das zum Zerschneiden oder Verdampfen von Gewebe verwendet wird, dient die sogenannte Low-Level-Lasertherapie der Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten und Verletzungen. Durch die Bestrahlung mit Laserlicht entsteht elektromagnetische Energie, die den Zellstoffwechsel beeinflusst und die Wundheilung fördert und beschleunigt. Zusätzlich wird das Abwehrsystem gestärkt und durch eine vermehrte Ausschüttung mildernd wirksamer Substanzen ein schmerzlindernder Effekt erzielt. Außerdem hat das Laserlicht des neuen Flächenlasers eine entzündungshemmende Wirkung.
All diese positiven Eigenschaften des neuen Flächenlasers können vor allem bei der Behandlung und Pflege von PalliativpatientInnen aber auch in der Onkologie eingesetzt werden. Akute Schmerzzustände, schlecht heilende oder chronische Wunden, Entzündungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Druck- oder Wundliegegeschwüre sind nur einige Anwendungsgebiete, für die der neue Laser als optimale Ergänzung zum Einsatz kommt und sowohl stationär als auch vom mobilen Palliativteam und vom Palliativkonsiliardienst künftig verwendet wird.
„Mit der modernen Low-Level-Lasertherapie ist es möglich, gezielt besonders wirksame Spektren des Lichtes einzusetzen. Mit dem neuen Flächenlaser können wir eine optimale Ergänzung zu unseren Therapien anbieten. Unser Dank gilt hier allen Spenderinnen und Spendern, die uns bei dieser Investition zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten unterstützt haben“, zeigt sich Dipl. KH-BW Robert Zeindl über die Spendengelder erfreut.
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