Nistkastenprojekt der Volksschule Waidhofen erfolgreich umgesetzt
Die Kinder schafften damit einen neuen Lebensraum für den Gartenrotschwanz.
WAIDHOFEN. Im Zuge der unverbindlichen Übung „Forschen und Entdecken“ der zweiten bis viertenSchulstufen der Volksschule Waidhofen wurde auf Initiative von Volksschullehrerin Marion Hahn und Christoph Dangl das „Nistkastenprojekt“ ins
Leben gerufen. Vor kurzem wurden die selbst gebautenNistkästen an Bäumen im Waidhofner Stadtpark montiert.
Ziel des Projektes ist es, den Kindern ein Naturschutzthema gemäß dem Lehrplan
theoretisch und praktisch näher zu bringen. Die Kinder waren aktiv miteingebunden,
indem sie die sechs Nistkästen in den Übungsstunden zusammenschraubten und
bemalten.
Ein Naturschutzziel des Projekts ist es, den Gartenrotschwanz, der in Gärten und
Parks wegen fehlender Bruthöhlen unter Wohnungsnot leidet, im Stadtpark als
Brutvogel anzusiedeln. Gemäß dem Titel der unverbindlichen Übung soll nun von den
Schülern eine laufende Beobachtung zur Klärung der Frage durchgeführt werden,
ob sich ein Bruterfolg eingestellt hat.
„Es ist auch der Stadtgemeinde wichtig, ein Bewusstsein für Naturschutzanliegen zu
schaffen. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass unseren Kindern dieses Thema
im Unterricht vermittelt wird“, so Bürgermeister Robert Altschach.
Die Farben zum Bemalen der Nistkästen hat die Schulgemeinde finanziert. Das
Material für die Nistkästen, wie Holz und Schrauben, wurde kostenlos von der Firma
REISSMÜLLER Baugesellschaft zur Verfügung gestellt.
„Das Nistkastenprojekt soll auch in Zukunft in Kooperation mit den heimischen Schulen
und der Steuerungsgruppe „Gesunde Gemeinde“ fortgesetzt und eventuell noch
generationsübergreifend gestaltet werden“, so Initiator Christoph Dangl, der sich dabei
unentgeltlich engagiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.