Österreichischer Filmpreis: "Ich seh Ich seh" räumt ab
Waldviertel-Horror im Medaillenregen
WALDVIERTEL (apa). Einen klaren Favoritensieg hat es am Mittwochabend bei den 6. Österreichischen Filmpreisen gegeben. Der Horrorfilm "Ich seh Ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala konnte fünf seiner sechs Nominierungen in Preise ummünzen, darunter die Königskategorien Bester Film und Beste Regie. Neben der Freude dominierten allerdings gesellschaftskritische Töne die Feier im Auditorium Grafenegg.
Die beiden Regiedebütanten Fiala und Franz bedankten sich auf der Bühne vor allem bei ihrem Produzenten Ulrich Seidl, der das Lob erwiderte.
Er sei stolz, "einen mittlerweile ganz großen Film produziert zu haben, der klein angefangen hat". Neben den beiden Hauptkategorien konnte sich "Ich seh Ich seh" auch in den Sparten Kamera, Szenenbild und Maske durchsetzen; einzig in der Drehbuchsparte mussten sich Franz und Fiala Konkurrent Christian Frosch ("Von Jetzt an kein Zurück") beugen.
"Ich seh Ich seh" spielt im Waldviertel, konkret in der "Nähe von Waldkirchen", wie in einer Szene zu sehen ist. Fiala selbst stammt aus Horn. Wegen dem "erschreckendsten Trailer aller Zeiten" (MTV) sorgte der Film im Vorjahr für internationale Schlagzeilen.
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