Offene Rechnungen bringen Tierheim Schlosser in finanzielle Not
Behörde ist 17.000 Euro schuldig, sagt Tierheimbetreiber Erwin Schlosser, doch eine Klage ist zu teuer. Er bittet die Bezirksblätter-Leser um Hilfe.
GASTERN. Seit genau einem Jahr wartet Erwin Schlosser, Tierheimbetreiber aus Gastern, auf einen offenen Betrag von 17.000 Euro. Wie die Bezirksblätter berichteten streitet Schlosser seit einem Jahr mit der Bezirkshauptmannschaft Gmünd um die Kosten für die Unterbringung und Versorgung von 41 Tieren, darunter Hunde, Katzen, Hasen, Enten und eine Schlange. Insgesamt 17.161 Euro und 50 Cent.
Tierabnahme
Doch die BH Gmünd hatte Mitte 2014 eine Tierabnahme in Großradischen angeordnet. In dem völlig verwahrlosten Hof lagen teils verwesende Kadaver von totem Geflügel herum, die noch lebenden Tiere fristeten ihr Dasein unter untragbaren Bedingungen. Das Tierheim Krems und auch Erwin Schlosser übernahmen die Tiere in ihre Obhut. Schlosser verrechnete daraufhin die auflaufenden Kosten an die BH Gmünd weiter. Doch diese bestreitet bis heute, dass sie Schlosser je zu einer Tierabnahme gerufen hätte und verweigert bis heute die Zahlung.
Klage zu teuer
Jetzt hat sich Schlosser einen Anwalt genommen und wollte das Geld gerichtlich einbringen. Doch der Erfolg ist ungewiss. Der offene Betrag stürzt jetzt das Tierheim in ein finanzielles Loch. "Wir können noch den laufenden Betrieb aufrecht erhalten. Aber im Frühjahr stehen einige dringend notwendige Sanierungsarbeiten an und dafür fehlt es an allen Enden", berichtet Schlosser. Eine Klage gegen die BH Gmünd will er nicht anstrengen, vor allem, da er 2.000 Euro vorschießen müsste. Geld, über das das Tierheim derzeit nicht verfügt.
Deshalb bittet der Tierheimbetreiber die meinbezirk.at und Bezirksblätter-Leser um Hilfe um das einzige Tierheim im oberen Waldviertel weiter betreiben zu können.
Spendenkonto
Raiffeisenbank Waidhofen/Thaya
IBAN: AT62 3290 4000 0030 2810
BIC: RLNWATWWWTH
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