Taxenbach: Natürliche Ursache für Krebs-Sterben ist ausgeschlossen
Veterinärmedizinische Untersuchung ergab keine Hinweise auf Krankheiten oder Parasiten
KAUTZEN. Neuer Erkenntnisse gibt es rund um die Umweltkatastrophe im Taxenbach. Wie die Bezirksblätter berichteten dürfte vermutlich ein Insektizid in hoher Konzentration in den Bach gelangt sein. Hunderte Krebse verendeten auf einer Länge von 4,5 Kilometern des Baches.
Eine Katastrophe für die Umwelt, wie Experten bestätigten, vor allem, da das Ökosystem Monate brauchen wird um sich zu erholen. Darüber hinaus fehlt vor allem den Fischen im Taxenbach die Nahrungsgrundlage, da auch ein Großteil der Insekten von dem Umweltgift dahingerafft wurde.
Die Vermutung, dass es sich um ein Insektizid handelt, wurde jetzt nach einer "Obduktion" der toten Krebse indirekt bestätigt. Wie die Bezirkshauptmannschaft Waidhofen bekannt gab, gibt es laut den Untersuchungsergebnissen der Veterinärmedizinischen Universität keine Hinweise, dass Parasiten oder Krankheiten für das Massensterben verantwortlich sind. "Die Erhebungen laufen unter Einbindung der Polizei weiter. Auch Hinweise aus der Bevölkerung wären weiterhin hilfreich", bittet Bezirkshauptmann Günter Stöger um Mithilfe bei der Ausforschung des Täters.
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