Unterstützung für Angehörige Demenz kranker Menschen
WAIDHOFEN. Angehörige von Menschen mit Demenz sehen sich im Alltag oft Situationen gegenüber, die nicht immer leicht zu bewältigen sind. Dass ein Mensch, der einem nahe steht, an Demenz erkrankt ist, löst oft Verunsicherungen aus und ist mit starken Gefühlen verbunden. Der Austausch mit anderen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, hilft oft, die eigene Situation besser zu verstehen und Lösungswege – die oft alleine nicht gesehen werden –zu entdecken. Im Landesklinikum Waidhofen/Thaya hat sich die diplomierte psychiatrische Gesundheits-und Krankenpflegerin Manula Schraml auf dieses Thema spezialisiert und bietet PatientInnen und deren Angehörigen Betreuung und Beratung an. Neben ihrer Tätigkeit im stationären Bereich hat Manuela Schraml auch eine Angehörigengruppe für Angehörige von Demenz kranken Menschen gegründet und lud zur Auftaktveranstaltung. Dabei wurde die neue Angehörigengruppe vorgestellt und Regionalleiterin der NÖ Volkshilfe Gerlinde Oberbauer hielt einen Vortrag zum Thema Demenz und dem Umgang mit dieser Erkrankung. Ziele der neuen Angehörigengruppe sind neben dem Austausch mit anderen Betroffenen auch die Erklärung des Krankheitsbildes, die praxisorientierte Information, die Verbesserung der Lebensqualität von Patient und Angehörigen sowie die Zusammenarbeit mit dem extramularen Bereich. „Der Erfahrungsaustausch von Angehörigen und Betroffenen ist uns ein ganz wichtiges Anliegen. Mit Gründung der Angehörigengruppe wollen wir dafür ein Unterstützungsangebot anbieten“, so Pflegedirektor Robert Eberl.
Die Treffen der Gruppe finden ab Juli jeden 1. Montag im Monat, um 17.00 Uhr im Landesklinikum Waidhofen/Thaya, statt
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