UPDATE !! - Zwei Waldbrände wüteten im Bezirk Waidhofen, 380 Florianis zum Teil noch immer im Einsatz !

Brand bei Gilgenberg | Foto: BFK Waidhofen a. d. Thaya / Stefan Mayer
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  • Brand bei Gilgenberg
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BEZIRK. Am Montagnachmittag kam es zu zwei Großeinsätzen der Feuerwehren. In Gilgenberg (Gemeinde Waldkirchen) und an der Bezirksgrenze zwischen Sparbach und Modlisch. Insgesamt 27 Feuerwehren mit 380 Einsatzkräften aus zwei Bezirken standen im Löscheinsatz. In Gilgenberg wurde auch ein Hubschrauber angefordert.

Zwischen Sparbach und Modlisch waren die Feuerwehren Sparbach, Vitis, Jetzles, Kleinschönau, Großrupprechts, Kaltenbach, Echsenbach, Schwarzenau, Waidhofen und Göpfritz/Wild ab der Alarmierung um 17.08 Uhr im Einsatz. Ein Flurbrand griff auf den angrenzenden Wald über. Rund ein Hektar Wald stand in Flammen. 165 FF-Mitglieder konnten das Feuer nach zwei Stunden - auch mithilfe von Landwirten mit ihren Vakuumfässern - löschen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Waldstück bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr Sparbach führte bereits erste Löschversuche durch, zahlreiche Vakuumfässer waren bereits im Einsatz um ein Ausbreiten der Brandfläche zu verhindern.
Mittels der Schnellangriffseinrichtungen beider Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Vitis wurde von mehreren Seiten der Waldbrand bekämpft. Aufgrund des Brandausmaßes wurden auch die Feuerwehren Schwarzenau, Echsenbach, Kaltenbach, Jetzles, Großrupprechts und Kleinschönau alarmiert und führten ebenso Löschangriffe durch. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Löschangriffe mittels schwerem Atemschutz durchgeführt und ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet. Die Löschwasserversorgung wurde großteils mittels Vakuumfässern sichergestellt. Zur Befüllung der Atemschutzflaschen wurden auch die Feuerwehren Waidhofen an der Thaya und Göpfritz an der Wild zum Einsatzort nachalarmiert. Zur Lokalisierung von Glutnestern wurden ebenso 2 Wärmebildkameras (FF Eulenbach und FF Göpfritz an der Wild) angefordert. Die Einsatzleitung führte zu Beginn die FF Sparbach durch, während des Einsatzes ging diese auf die FF Schwarzenau über.
Nach rund 2 Stunden konnte auch dieser Brandeinsatz erfolgreich beendet werden.
Die Feuerwehr Vitis stand bei diesem Einsatz mit 4 Fahrzeugen und 31 Mann im Einsatz, weiters waren die Polizei und Rettung vor Ort.
(Bericht und Info: FF Vitis)

Im östlich von Gilgenberg gelegenen Waldgebiet brach gegen 14:40 Uhr aus bislang unbekannter Ursache ein Brand aus. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte ließen sofort die höchste Brand-Alarmstufe B4 über die Landeswarnzentrale Niederösterreich auslösen. Insgesamt 17 Feuerwehren kämpften bei tropischen Temperaturen gegen die Flammen. Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Relaisleitungen mit einer Länge von zwei Kilometern vom "Sauteich" in Gilgenberg zur Einsatzstelle gelegt. Unterstützt wurden die Feuerwehren von Landwirten mit insgesamt 24 Vakuumfässern. Die Löscharbeiten wurden durch den starken Ostwind massiv erschwert, der Brand drohte sich weiter auszubreiten. Unter Einsatz von Atemschutzgeräten konnten die Feuerwehrleute das Feuer an einem Waldweg - durch eine sogenannte "Verteidigungslinie" - aufhalten, bevor es auf ein weiteres Waldstück übergreifen konnte. Dieses Waldgebiet ist nur mehr ca. 150 Meter von den ersten Häusern der Ortschaft Gilgenberg entfernt. Ein Hubschrauber des Innenministeriums wurde ebenfalls zur Brandbekämpfung angefordert. Ein 800 Liter fassender Löschbehälter wurde mit Unterstützung der Flugdienstgruppe Nord am Hubschrauber befestigt. Insgesamt 16 Mal wurde so das Feuer aus der Luft bekämpft. Der massive Löscheinsatz zeigte schließlich Wirkung und so konnte gegen 19:00 Uhr "Brand Aus" gegeben werden. Im Schichtbetrieb wird die ganze Nacht mit drei Tanklöschfahrzeugen und Vakuumfässern Brandwache gehalten. Beim Waldbrand in Gilgenberg standen insgesamt 215 Mitglieder von 17 Feuerwehren, das Rote Kreuz, die Polizei sowie ein Hubschrauber des BMI im Einsatz.
(Info und Bericht: BFK Waidhofen)

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