Waidhofen im Behinderten-Check

Unebenes Kopfsteinpflaster ist einer der Kritikpunkte im Expertenbericht. | Foto: Foto: privat
  • Unebenes Kopfsteinpflaster ist einer der Kritikpunkte im Expertenbericht.
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WAIDHOFEN. Wie die Bezirksblätter berichteten hat das Bildungs- und Heimatwerk die Bezirkshauptstadt und ihre öffentlichen Einrichtungen auf Herz und Nieren auf ihre Barrierefreiheit überprüft. Der Detailbericht liegt seit vergangener Woche vor. So viel vorab: Es gibt Licht, aber auch einigen Schatten.

Besonders gut schnitt dabei die im Umbau befindliche Volksschule ab: Die Rampen sind nicht zu steil und sogar an ein automatisiertes Öffnungssystem wurde gedacht. Hier schlagen die Experten nur Detailverbesserungen an Toiletten und Stiegenaufgängen vor.

Deutlich mehr Arbeit steht vermutlich im Freizeitzentrum an: Zwar gibt es einen stufenlosen Zugang zur Kasse, die Anlage selbst ist aber nur über mehrere Stufen erreichbar. "Die in der Stiegenanlage integrierte Abfahrt kann nicht als Rampe verwendet werden und ist wegen ihrer Neigung viel zu gefährlich", heißt es in dem Bericht. Aber nicht nur das: "Selbst der Transport von Kinderwägen über diese Abfahrt ist anstrengend und risikoreich". Mögliche Lösungen wären eine verlängerte Rampe oder eine Hubplattform. Darüber hinaus wird ein Beckenlift empfohlen, damit auch gehbehinderte Personen die Becken gefahrlos betreten können.

Dass diese Verbesserungen nicht immer mit hohen Kosten verbunden sein müssen, beweist ein aktueller Fall: Vor der Bezirkshauptmannschaft wurden die Stufen am Parkplatz entfernt, nachdem ein Bezirksblätter-Leser auf die Situation hingewiesen hatte.

Die wichtigsten Punkte:

Die Glastüren in Rathaus, Finanzamt und Hotel sollten besser markiert sein
Die Handläufe vor dem Rathaus sollten länger sein
Der Weg vom Behindertenparkplatz zum Rathauseingang ist nur durch einen langen Umweg zu erreichen. Eine zusätzliche Rampe wäre notwendig.
Manche Schrägborde sind zu steil
Die Stufen vor dem Hotel sollten besser markiert sein
Der Bankomat am Hauptplatz sollte niedriger sein, damit auch Rollstuhlfahrer ihn erreichen
Das öffentliche WC entspricht nicht den Anforderungen
Die Rampe vor dem Freizeitzentrum ist zu steil und damit gefährlich. Ein unglücklich platzierter Handlauf stört zusätlich.
Ein Beckenlift fehlt - gehbehinderte Personen können das Becken nicht gefahrlos betreten
Die Sanitärräume brauchen Halteschnüre, Haken und einen Rollstuhl, der für Duschen geeignet ist

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