"Bürgermeisterei" ist mehr als man glaubt

Nachdem anscheinend wieder etwas Ruhe bezüglich der Entlohnung eines Spitzenbeamten und der Entlassung einer Mitarbeiterin in unserem Gemeindebereich eingetreten ist, möchte ich aufklärend einiges dazu feststellen.
Es wurden in der letzten Zeit auch Vorwürfe an mich gerichtet. Ich hätte meinen Nachfolger protegiert und in meine Amtszeit fiel die Aufnahme des Stadtamtsdirektors, trage also Mitschuld an den vergangenen Missständen.
Mein Nachfolger hat in all seinen Handlungen und seinem Verhalten vor dem Wechsel dokumentiert, sein Bestes für unsere Gemeinde zu tun. Hat er sicher auch. Nur musste er erkennen, dass zur „ Bürgermeisterei“ viel mehr gehört, als man glaubt. Letztendlich hat ihn sei unbändiger Wille, Alles, und dies in perfekter Form alleine zu erledigen, zur Aufgabe gezwungen.

Der Stadtamtsdirektor wurde vom Gemeinderat, auf Grund des Ergebnisses eines Hearings, mit meiner Zustimmung aufgenommen. Ich habe mit ihm sehr viele Projekte und positive Dinge in unsere Gemeinde durchführen können, wobei auch er mit vielen Anregungen und Ideen dazu beigetragen hat. Wir haben dadurch viele Geldmittel einsparen können und waren zukunftsweisend unterwegs, was innerhalb unserer Gemeinde kaum zur Kenntnis genommen wurde, Außerhalb bis heute anerkannt ist. Er war immer loyal und ich konnte mich auf ihn und seine Arbeit verlassen. Natürlich gab es Spannungen, gegenteilige Meinungen und harte Diskussionen - das ist normal. Wir haben sehr viel für die Gemeinde erreicht und bei manchen Dingen alt eingesessene Strukturen und Vorgangsweisen verändert, was uns nicht nur Freunde gebracht hat. Ich habe um das Erreichte nie einen Wirbel gemacht. Bilder und Berichte waren für mich nicht wichtig und mit einer positiven Berichterstattung konnte ich teilweise sowieso nicht rechnen.
Sicher ist auch Herrn Mag. Polt klar, dass bei den Geschehnissen, die unsere Gemeinde negativ ins Rampenlicht gebracht haben, nicht nur Andere Schuld sind.

Der neue Bürgermeister wird seine Aufgabe sehr gut lösen, denn er hat lange miterlebt, wie man manches gut erledigt oder besser nicht durchführt. Er hat die Eigenschaft, analysierend zu denken. Er wird auch andere Entscheidungsträger mit einbeziehen und sicher mit dem Stadtamtsdirektor einen Weg finden, der für unsere Gemeinde nutzbringend ist.

Bürgermeister a. D. Diether Schiefer, Waidhofen

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