Polt: "Habe der Gemeinde das x-fache hereingespielt"

Stadtamtsdirektor Rudolf Polt setzt sich in der Gehalts-Debatte zur Wehr. | Foto: privat
  • Stadtamtsdirektor Rudolf Polt setzt sich in der Gehalts-Debatte zur Wehr.
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WAIDHOFEN. Die Diskussion um die Bezüge des Stadtamtsdirektors führten letztendlich zum Rücktritt von Bürgermeister Kurt Strohmayer-Dangl. Wie die Bezirksblätter berichteten wollte Strohmayer-Dangl das Salär des Amtsleiters von 146.000 auf 165.000 Euro pro Jahr erhöhen. Der Bürgermeister scheiterte damit jedoch an seiner eigenen Fraktion, die diesen Gehaltssprung nicht mittragen wollte. Stattdessen gab es für Polt die gesetzlich vorgeschrieben Erhöhung von drei Prozent. Jetzt meldete sich der Betroffene zu Wort.

1998 als Polt seine Tätigkeit aufnahm habe er 3.000 Euro brutto monatlich verdient. "Heute sind wir ganz woanders", so der Direktor. "Ich hatte damals Angebote aus der Privatwirtschaft mit einem ganz anderen Gehalt", so der Jurist, der in seinem Gehalt keine Sonderbehandlung erkennt: "Ich habe keinen Sonderdienstvertrag." Auch Überstunden würden überall ausbezahlt, dies sei keine Eigenart von Waidhofen, erklärte Polt. Gleichzeitig verteidigt der Amtsleiter seine Bezüge: "Ich habe mich zu 100 Prozent eingebracht. Egal ob beim Krankenhaus, Kreisverkehr oder beim Hochwasserschutz zum Vorteil der Stadtgemeinde und ihrer Bürger eingesetzt. Ich habe mein Gehalt x-fach hereingespielt. Ich bin kein Abzocker!"

Leise Kritik kam von Stadtrat Franz Pfabigan: "Es geht hier nicht um persönliches. Ich glaube in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass es zu keinen extremen Erhöhungen kommt". Da pflichtete auch Vizebürgermeister Thomas Lebersorger bei: "Das sehen wir ganz genau so. Wir werden jeden Ausgabenansatz ganz kritisch beleuchten müssen und entsprechend reduzieren."

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