Taglilien
Die Taglilien sind eine Pflanzengattung, die zur Unterfamilie der Tagliliengewächse gehört.
Übertragen aus dem Griechischen bedeutet ihr Name Tagesschönheit.
Taglilien sind ausdauernde krautige Pflanzen. Sie wachsen häufig in Horsten. Die Wurzeln sind häufig fasrig oder fleischig und zusammenlaufend. An den Enden bilden sich jedoch Verdickungen, aus denen Rhizome auswachsen. Der Stängel hat nur bodennahe lange lineare Laubblätter, von denen sich immer zwei gegenüberstehen. Sie sind häufig umgebogen und laufen zur Spitze hin scharf zu.
Es werden ledrige Kapselfrüchte ausgebildet, die entweder sehr wenige oder viele Samen enthalten.
Taglilien finden sich von Mitteleuropa bis Ostasien.
Taglilien sind als Gartenpflanzen in Europa, den Vereinigten Staaten und vor allem in der Volksrepublik China bedeutend. Allein in den USA gibt es 38.000 registrierte Züchter für Taglilien, die über 13.000 benannte Hybriden erzeugt haben.
Es ist nicht zu viel versprochen, Taglilien als unentbehrliche und höchst dekorative Gartenstauden zu bezeichnen. Ihrer Attraktivität steht kaum ein großer Anspruch entgegen, was ihnen ein langes Leben beschert. In Misch- und Staudenrabatten sind Taglilien gern gesehen. Kompakte Sorten finden ihren Platz in Steingärten oder als Dauerbepflanzung in Töpfe und Trögen.
Lange Zeit wurde darüber geschmunzelt, aber Taglilien sind tatsächlich essbar. Nicht das Laub, sondern die Blüten werden von kreativen Köchen verwendet. Die würzig scharfen Blütenblätter bereichern Salate und werden als Garnierung verwendet. Sie lassen sich in der Pfanne kurz anbraten oder blanchieren. Eine Nebenwirkung kann eine blaue Zunge nach dem Verzehr sein, denn manche Sorten besitzen färbende Inhaltsstoffe.
Essen werde ich sie nicht :-) aber sie haben einen festen Platz in meinem Garten.
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