54 Millionen Euro Umsatz: W.E.B mit Rekordergebnis

- Trotz schlechter Windsituation fuhr die WEB Windenergie ein Rekordergebnis ein.
- Foto: Eric Krügl
- hochgeladen von Peter Zellinger
Der Jahresabschluss 2014 ist trotz schlechter Windsituation der beste in der Geschichte des Unternehmens aus Pfaffenschlag
PFAFFENSCHLAG. Das Jahr 2014 hat der Windbranche wetterbedingt sehr zugesetzt. Nun liegt der W.E.B-Jahresabschluss vor, und entgegen dem Branchentrend konnte der österreichische Windkraftpionier das beste Ergebnis in seiner Geschichte erzielen. 54 Mio. EUR Umsatz bedeuten eine gut zwölfprozentige Steigerung gegenüber dem Vorjahr, der Gewinn je Aktie stieg von 21,7 Euro im Jahr 2013 auf 25 Euro. Aufgrund des guten Ergebnisses wird in der heurigen Hauptversammlung eine Dividende je Aktie von 15 Euro vorgeschlagen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
„Unser Wachstumskurs macht sich voll bezahlt“, freut sich CFO Michael Trcka. „Gerade unsere jüngsten Anlagen haben dank ihrer größeren Kapazität – neben unserer perfekten Betriebsführung - einen wichtigen Ergebnisbeitrag geleistet. Damit ist es gelungen, trotz eines relativ geringeren Winddargebots unsere Erzeugung um über zehn Prozent und unseren Umsatz um gut zwölf Prozent zu steigern. Dass es damit sogar ein Rekordergebnis geworden ist, ist eine willkommene Bestätigung unseres Kurses.“
Was die neuen Anlagen wirklich zu leisten im Stande sind, sieht man jetzt im laufenden Jahr, in dem die Windsituation bisher sehr gut ist: Nach nur vier Monaten liegt die W.E.B bei der Erzeugung bereits um 11,4 Prozent über ihren Planzahlen.
Deshalb sieht COO Frank Dumeier auch keinen Grund, von diesem Wachstumskurs abzuweichen: „Wir haben bereits neue Anlagen für fast 100 Megawatt Produktionskapazität in Bestellung und wollen diese bis Ende 2016 auch in den Boden bringen.“ Ausgebaut wird vor allem in den W.E.B-Kernmärkten Österreich, Deutschland, Frankreich und Kanada.
Ein weiterer Erfolgsfaktor und Motor der WEB Windenergie AG ist – neben dem professionellen Management der bestehenden Anlagen weit jenseits der Branchen-Benchmarks – die Vision, eine führende Rolle in der Energiewende zu haben. „Unser Blick ist scharf in die Energiezukunft gerichtet, um neue Chancen für die W.E.B frühzeitig zu erkennen“, ist Gründer und CEO Andreas Dangl überzeugt. Nach der Elektromobilität sei nun die Stromspeicherthematik die nächste große Herausforderung für die Strombranche, so Dangl.
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