Bezirk Waidhofen/Thaya
So sehr profitiert das Thayaland von der EU

- Initiativen gegen Abwanderung stehen ebenfalls im Fokus.
- Foto: Zukunftsraum Thayaland
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Anlässlich des Europatags am 9. Mai wirft Mein Bezirk einen Blick darauf, wie viel EU in der Region Thayaland (Bezirk Waidhofen/Thaya) steckt.
BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Dank gezielter EU-Förderungen entwickelt sich das Thayaland zu einer Region voller Chancen. Programme wie LEADER, KEM (Klima- und Energiemodellregion), KLAR! (Klimawandel-Anpassungsmodellregion) und ländliche Innovationsnetzwerke wie TrauDi Thayaland setzen wichtige Impulse in den Bereichen Nachhaltigkeit, Klimaanpassung, Regionalentwicklung und Innovation.
Die Förderungen ermöglichen Projekte, die Angebote und Lebensqualität langfristig verbessern – und dafür sorgen, dass das Thayaland lebenswert bleibt.
Kultur verbindet über Grenzen hinweg
Das grenzüberschreitende Projekt CZonA zeigt, wie EU-Förderungen Kultur und Tourismus beleben. In Waidhofen/Thaya werden das Stadtmuseum und die Jüdische Zeremonienhalle saniert, in Dobersberg der Festsaal des Schlosses erneuert, und in Waldkirchen entsteht ein interaktives Fahrraderlebnis.

- Museen und Galerien im Thayaland: Gemeinsam vernetzt.
- Foto: Zukunftsraum Thayaland
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Ein gemeinsamer Internetauftritt aller Museen sowie Veranstaltungen wie der Lange Abend der Museen im Oktober 2025 laden dazu ein, die Region neu zu entdecken.
Neue Radroute
Ein weiteres Highlight ist die Entdeckerinnen-Radroute, die von der Gemeinde Reingers initiiert wurde. Die Route verbindet Reingers, Waldkirchen, Dobersberg und Thaya und schließt an die beliebte Thayarunde an.
Ab Herbst 2025 erinnern entlang der Strecke mehrere Stationen an Frauen, die die Region geprägt haben – sowohl historische Persönlichkeiten als auch Frauen, die das Thayaland bis heute mitgestalten.
Oft wenig bemerkt
Doch nicht nur internationale Kooperationen bringen Bewegung in die Region – auch auf regionaler Ebene spielt LEADER Thayaland eine Schlüsselrolle. Mit EU-Mitteln werden Projekte von Gemeinden, Vereinen und engagierten Einzelpersonen unterstützt, die das Miteinander stärken, regionale Wirtschaftskreisläufe fördern oder innovative Ideen für das Leben auf dem Land umsetzen. Der Bogen reicht von der Stärkung der regionalen Versorgung (etwa Hybridmärkte) über den Ausbau von Nachbarschaftshilfe bis hin zu gemeindeübergreifenden Initiativen gegen Abwanderung, zur Förderung von Zuzug und Willkommenskultur sowie zum Schutz der Biodiversität.

- Auf den Spuren starker Frauen: Die Entdeckerinnen-Radroute im Thayaland.
- Foto: Zukunftsraum Thayaland
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Wie wichtig diese Unterstützung ist, betont der Obmann des LEADER-Vereins, Eduard Köck: „Die EU-Förderprogramme haben in den letzten Jahren unglaublich viel für unsere Region ermöglicht. Vielen ist oft gar nicht bewusst, wo überall EU-Gelder mitwirken – von der Nachbarschaftshilfe bis hin zu großen Kulturprojekten. Diese Unterstützung ist ein wichtiger Motor für die positive Entwicklung im Thayaland.“
Ideen gesucht
"Der aktuelle LEADER-Förderaufruf läuft noch bis zum 26. Mai 2025. Wer eine Idee hat – sei es zur regionalen Lebensmittelproduktion, zu sozialen Projekten, zu Betriebskooperationen oder zur Vernetzung von Frauen –, ist herzlich eingeladen, sich einzubringen," so Eduard Köck. Details finden Sie hier.
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