Älteste Frottierwarenfabrik Österreichs gerettet
Wirtex: Die 150-jährige und damit älteste Frottierwarenfabrik Österreichs, hat einen neuen Eigentümer.
FRÜHWÄRTS. Der Unternehmer Rudolf Strobl aus dem Bezirk Waidhofen hat die seit 1863 bestehende Weberei in Frühwärts übernommen. Der Entschluss, das insolvente Unternehmen zu kaufen kam aus der Überzeugung heraus, einen Traditionsbetrieb zu erhalten und wirtschaftlich weiterzuführen. „150 Jahre Erfahrung und Entwicklung sollte man nicht einfach so wegwerfen“, so der neue Geschäftsführer Rudolf Strobl. Mit dem Ziel die Arbeitsplätze im Betrieb zu erhalten und zu sichern, startet das Unternehmen mit 15 Mitarbeitern. Die Erfahrung, die die einzelnen Mitarbeiter mit sich bringen werden in Zukunft verstärkt genutzt. „Wir möchten unsere Kunden nicht nur zufriedenstellen, wir möchten sie begeistern. Und dies ist nur möglich, indem man sein Team stärkt und Ideen wachsen lässt“, bekräftigt Rudolf Strobl. Längerfristig wird man sich überlegen neue Wege zu beschreiten und sich weiter am Markt zu platzieren. Ein weiteres wichtiges Unternehmen sieht Rudolf Strobl darin, die Wertschöpfung in Österreich zu halten. In naher Zukunft wird eine Umstrukturierung erfolgen, um den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten.
Die Kernbereiche des Unternehmens gliedern sich in eine Weberei und eine Stickerei, die individuelle Kundenwünsche verwirklicht. Der Kunde trifft hier auf kompetente Beratung und Betreuung auch über die Auslieferung hinaus.
Neben hochwertigen Frottierwaren, auch mit persönlichen Einwebungen oder Bestickungen, aus Baumwolle und anderen Gewebemischungen wie zum Beispiel Bambusfasern, hat sich die Wirtex GmbH am Markt im In- und Ausland etabliert.
Direkt an der historischen Waldviertler Textilstraße gelegen, bietet sich das Unternehmen auch als Ausflugsziel an, um in die historische und zugleich moderne Welt der Weberei einzutauchen.
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