Region muss um 40 Millionen Euro Energie kaufen

Ansbert Sturm: "40 Millionen gehen durch Energiezufuhr verloren". | Foto: Foto: privat
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BEZIRK. "Wir erzeugen derzeit nur rund 10 Prozent der benötigten elektrischen Energie selbst im Bezirk", erklärt Ansbert Sturm, Energieexperte der Modellregion Thayaland. Der Experte sieht in einem Windpark die Chance fast den gesamten Jahresstrombedarf der Haushalte zu decken. Mit drei Windparks wäre sogar der gesamte Strombedarf der Region gedeckt.
Die wichtigsten Aspekte fasst der Fachmann so zusammen: Energie sparen, regionale erneuerbare Energieträger nutzen, die besten Windstandorte (darunter der Predigtstuhl) und die Bürger beteiligen.
Aber nicht nur das, jeder selbst kann aktiv etwas beitragen: "Wir können durch einfache Maßnahmen unseren Strom- und Wärmebedarf in der Region reduzieren. Beim Stromsparwettbewerb ist es den TeilnehmerInnen gelungen ihren Strombedarf um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Auch im Bereich Wärme ist durch Sanierung wie Dämmung, Fenster- und Heizkesseltausch eine Einsparung in der gesamten Region von rund 35 Prozent erreichbar", so Sturm.
Den dann noch verbleibenden Energiebedarf kann die Region durch Wind, Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme decken. "Wobei Wind das weitaus größte Potential darstellt. Auch mit Wasserkraft, Solarstrom und Biostrom sind weitere Anteile des Strombedarfs zu decken, aber nur in Kombination mit Wind können wir uns mit vergleichsweise wenigen Anlagen selbst mit Strom versorgen", erklärt Sturm.

Region kauft Energie um 40 Millionen Euro zu

Aus der Region gehen jährlich 40 Millionen Euro für die Energiezukauf verloren. Wird diese reduziert, bleibt auch mehr Wertschöpfung in der Region. "Wichtig dabei erscheint es uns auch, dass die Bevölkerung sich an diesen Anlagen z.B. Wind und Photovoltaik beteiligt", erklärt Sturm.

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