Tourismus im Bezirk Waidhofen/ Thaya

Thayarunde sorgt für Nächtigungsplus von 17,1 Prozent

Der Thayarunde-Radweg wurde im Jahr 2018 von über 35.000 Gästen besucht. Dies bildet sich nun auch in den Nächtigungszahlen ab.

Der Trend der steigenden Gästezahlen freut natürlich ganz besonders den für die Thayarunde zuständigen Verein Zukunftsraum Thayaland mit Obmann BR Bgm. Ing Eduard Köck und Vizeobmann Bgm Robert Altschach. „Die Entwicklung der letzten Jahre bestätigt unser gemeinsames Vorgehen und die Kooperation der 15 Gemeinden im Bezirk“. Gemeinsam mit dem Tourismusverband Thayatal, der Destination Waldviertel und der NÖ Werbung wird auch heuer der Thayarunde-Radweg wieder auf zahlreichen Messen und Ausstellungen präsent sein. So wird erstmalig ein eigener Infostand bei der ForBike in Prag die tschechischen Gäste über die Einzigartigkeit der Thayarunde informieren.

Um deren Attraktivität weiter zu erhöhen, werden heuer den Radgästen mittels weiterer Themen-Radrouten zusätzliche landschaftliche und kulturelle Highlights präsentiert. Die angebotenen Touren- und Etappenvorschläge (Kräuter Radroute, Knödelland Radweg, Seebsbach Radrunde, Ruinen Radrunde und Teiche Radrunde) laden die RadlerInnen zu einem längeren Bleiben in der Region ein.

Obmann BR Bgm. Ing. Eduard Köck: „Das große Interesse für den Thayarunde-Radweg bekräftigt unser Vorhaben, die Radregion Thayaland weiter wachsen zu lassen“.
Die gute Kombinationsmöglichkeit von Bahn und Bus machen für Gäste aus Wien ein Wochenende auf der Thayarunde immer attraktiver. Mit einer Fahrzeit von 1 Stunde und 32 Minuten erreicht man von Wien aus den Bahnhof Göpfritz an der Wild. Anschließend radelt man gemütlich 20 Kilometer nach Groß-Siegharts. Dort legt man eine kleine Pause ein, um dann nach ca. 10 Kilometer in Raabs/Thaya anzukommen und Mittag zu essen.

Am Wochenende FR/SA/So bringt dann der Thayaland Radtramper einem mit einem Radanhänger nach Karlstein/Dobersberg/ Slavonice/Thaya/Waidhofen. Je nach Lust und Laune verbringt man daher noch einen kulturhistorischen Rundgang oder radelt lieber gleich zu einem der freundlichen GastgeberInnen in der Region. Am nächsten Tag vollendet man die Runde und fährt mit vielen Eindrücken und mit dem Gefühl, längst nicht alles gesehen zu haben, zurück. So und so ähnlich werden die Touren von immer mehr Busreisebetreibern angeboten. „Wir haben immer mehr Anfragen nach geführten Radtouren und suchen daher bereits intensiv RadbegleiterInnen, denen wir in Zukunft zu den verschiedenen Themen auch Aus- und Weiterbildungen anbieten wollen“, sehen die für den Tourismus Verantwortlichen im Zukunftsraum Thayaland großes Potenzial.