AMS zieht Bilanz 2023
Weniger Langzeitarbeitslose im Bezirk Waidhofen
Die vorläufige Arbeitsmarkt-Jahresbilanz 2023 für Waidhofen/Thaya bringt Grund zur Hoffnung: Trotz schwacher Konjunktur ist die Arbeitslosenquote im Bezirk mit 4,6 Prozent unter dem NÖ-Wert von 5,9 Prozent. Obwohl das Wirtschaftswachstum zuletzt rückläufig ist, ist die Bilanz für den Waidhofner Arbeitsmarkt grundsätzlich positiv.
BEZIRK WAIDHOFEN. Trotz sukzessiv steigender Arbeitslosigkeit ist es gelungen, Langzeitarbeitslosigkeit weiter deutlich abzubauen. Gegenüber 2022 ist die Zahl der langzeitarbeitslosen Personen um rund ein Drittel (32 Prozent) gesunken.
Frauen und Ältere profitierten
Die anhaltende Nachfrage nach Personal hat positive Effekte auf den Arbeitsmarkt. Vor allem Frauen und die Generation 50 plus haben davon profitiert. Junge Menschen sehen sich allerdings zuletzt mit steigender Arbeitslosigkeit konfrontiert. Ein Überblick:
- Die Zahl der Jobsuchenden in der Generation 50 plus ist im Jahresdurchschnitt um 7,2 gesunken, bei Frauen sogar um 10,2 Prozent.
- Geringere Berufserfahrung und schwache Konjunktur machten vor allem jungen Menschen im vergangenen Jahr stärker zu schaffen. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit beträgt in dieser Altersgruppe +7,9 Prozent – eine deutliche Zunahme, allerdings von niedrigem Niveau.
Personalsuche ging 2023 weiter
Über das AMS gab es 1.027 Stellenbesetzungen und über 1.000 Arbeitsaufnahmen. Die Wirtschaft suchte 2023 weiterhin händeringend nach Personal – ein Umstand, den das AMS-Team laut Eigenaussage für seine Vermittlungsarbeit genutzt habe. Leistungsbilanz 2023:
- In Summe haben die Berater des AMS Waidhofen/Thaya 3.841 Vermittlungsvorschläge an die Jobsuchenden ausgegeben.
- Über 1.000 Personen haben im Jahr 2023 ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beendet.
- 1.027 freie Stellen wurden mit einer passenden Arbeitskraft besetzt – das bedeutet ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber 2022.
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